10.02. Virologen erforschen
Lymphtumoren Die Verbesserung
der Früherkennung und Therapie von Lymphtumoren ist das
Ziel eines Forschungsprojekts an der Universität
Erlangen-Nürnberg. Die Wissenschaftler am Institut für
Klinische und Molekulare Virologie untersuchen, welche
Rolle von Herpesviren gebildete Eiweißstoffe bei der
Entstehung von Lymphtumoren spielen. Das teilte die
Deutsche Krebshilfe mit. Herpesviren, die Zellen des
Immunsystems befallen, können bösartige Tumoren
hervorrufen. 07.02.
Infektionen über Lebensmittel nehmen zu Nach Darstellung
des Bundesinstituts für gesundheitlichen
Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) sind immer
häufiger verseuchte Lebensmittel die Ursache von
Infektionskrankheiten. BgVV-Direktor Paul Teufel sagte
auf einem Seminar der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung in Fulda, daß neben den neuen Erregern wie
BSE auch seit langem bekannte Krankheitserreger wieder
zunehmend verbreitet seien. Das habe zu einer Häufung
der als beherrscht eingestuften Krankheiten Tuberkulose,
Brucellose, Trichenillose und Cholera geführt. Als
Ursache nannte Teufel die Intensivtierhaltung, die zu
einem starken Ausstoß von Mikroorganismen in die Umwelt
führe. Außerdem sei in einer modernen Industrienation
davon auszugehen, daß 20 Prozent der Bevölkerung ein
geschwächtes Immunsystem aufweisen. 07.02.
Gegen die Kopplung von Zuzahlung und Beitrag Gesetzliche
Krankenkassen in Rheinland-Pfalz haben Pläne der
Bundesregierung kritisiert, die Höhe von Zuzahlungen zu
Medikamenten und Krankenhauskosten an die Erhöhung der
Beitragssätze zu koppeln. "Dies würde zu einer
sozialpolitisch inakzeptablen, einseitigen und je nach
Kassenzugehörigkeit zufälligen und zugleich
willkürlichen Belastung ausschließlich von Kranken
führen", teilten die Verbände der gesetzlichen
Krankenkassen Rheinland-Pfalz in Mainz mit. Es drohe ein
Zuzahlungschos, so die gemeinsam herausgegebene
Pressemitteilung. 07.02.
Erfolge mit künstlichem Knochenwachstum Wissenschaftlern
an der Universität Würzburg gelang der Nachweis und die
gentechnische Herstellung einer den Knochenneubau
anregenden Substanz. Das Protein heißt BMP.
Knochenmaterial von Spendern wird inaktiviert, mit dem
Wachstumsprotein beschichtet und einem Patienten z.B.
nach einem Unfall eingepflanzt. Das schwammartige
Material ist nach einigen Wochen oder Monaten in
körpereigenen Knochen umgewandelt. Die Anzüchtung
benötigter Knochenmasse wurde bisher nur bei Mäusen
ausprobiert.
07.02.
Stillen als Prävention gegen Neurodermitis Jedes fünfte
Kleinkind leidet unter Neurodermitis, einer
Hautkrankheit, die auf eine allergische Reaktion des
Immunsystems auf bestimmte Substanzen zurückzuführen
ist. Das erklärte Professor Dr. Erwin Schöpf,
Ärztlicher Direktor der Hautklinik der Universität
Freiburg und Generalsekretär der Deutschen
Dermatologischen Gesellschaft. Wegen der genetischen
Veranlagung sei die Krankheit nicht austherapierbar. Eine
der wichtigsten Präventionsmaßnahmen sei aber das
Stillen. Dadurch sei das Kind am besten vor
allergieauslösenden Einflüssen geschützt.
06.02.
Experten lehnen Verschreibungsbeschränkung ab Die
Verschreibungsbeschränkung für orale Kontrazeptiva der
dritten Generation ist nach Ansicht von Wissenschaftlern
aus Deutschland, England und den Niederlanden nicht
haltbar. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte hatte am 4. Februar diese
Verschreibungsbeschränkung für unbefristet erklärt.
Hintergrund der Maßnahme waren Studien, nach denen
Pillen der dritten Generation mit den Wirkstoffen
Desogestrel oder Gestoden etwa doppelt so oft
Blutpfropfen in Venen hervorrufen wie ältere Präparate. 06.02.
Gentherapie gegen Parkinson US-Forscher haben
bei Ratten erstmals mit Hilfe der Gentechnik einen
Nervenschaden verhindert, durch den Parkinson-Kranke ihre
Bewegungsfähigkeit verlieren. Choi-Lundberg und seine
Kollegen von der Universität Rochester im US-Staat New
York übertrugen ein Gen in das Gehirn von Ratten, das
die Produktion des Eiweißstoffes GDNF (glial cell
derived neurotrophic factor) anregt. GDNF kann genau jene
Nervenzellen am Leben erhalten, die bei der
Parkinson-Krankheit im Hirn zerstört werden. Bei den
behandelten Tieren fielen nur noch 21 Prozent der Zellen
den künstlich ausgelösten parkinsonähnlichen Attacken
zum Opfer. Bei der Kontrollgruppe wurden 69 Prozent der
Zellen geschädigt. 05.02.
DGVP fordert Seehofer zum Sparen auf Die Deutsche
Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP)
forderte Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer dazu
auf, bestehende Rationalisierungsreserven im
Gesundheitswesen auszuschöpfen, anstatt den Versicherten
weitere Kosten aufzubürden. In einem Gespräch mit dem
Minister in Bonn verwies DGVP-Präsident Ekkehard Bahlo
auf eine neue Untersuchung, nach der allein die
Fehlbelegungen im Krankenhaus die Versicherten rund 7,5
Milliarden Mark im Jahr kosten. Auch der Einsatz moderner
Informationstechnik könne einer weiteren Untersuchung
zufolge einen Einspareffekt erreichen. 05.02.
Weniger neue AIDS-Erkrankungen Die Zahl der
AIDS-Neuerkrankungen ist im vergangenen Jahr bundesweit
um acht Prozent auf 1641 gesunken. Wie das Zentrale
Fallregister des Robert-Koch-Institutes in Berlin
mitteilt, hat der Frauenanteil bei Neuerkrankungen
allerdings zugenommen. Er liege derzeit bei 16 Prozent.
In ganz Deutschland wurden seit Ausbruch der Krankheit
vor 14 Jahren 15682 AIDS-Fälle bekannt. Davon sind 90
Prozent Männer. Experten rechnen mit einer Dunkelziffer
von 15 Prozent. 05.02.
Deutschland droht Grippewelle Deutschland steht
möglicherweise vor einer Grippewelle. Der jahreszeitlich
bedingte, leichte Anstieg von Grippeerkrankungen könnte
nach Ansicht des Robert-Koch-Institutes der Beginn einer
weiteren Ausbreitung der Influenza sein. Die Grippefälle
seien zur Zeit recht gleichmäßig über Deutschland
verteilt. In Europa ist nach Angaben der WHO in Genf
derzeit eine erhöhte Zahl an Grippefällen zu
beobachten. Besonders stark betroffen seinen Belgien und
die Niederlande, Norwegen und Schweden sowie Rußland.
Nachgewiesen wurden hauptsächlich Viren der Variante
A/Wuhan. 05.02.
Neue Anlage für Blutersatz Eine Anlage zur
Herstellung von Volumenersatzstoffen ist am Mittwoch bei
der Serum-Werk Bernburg AG (Bernburg) in Betrieb genommen
worden. Die 5,8 Millionen DM teure Anlage ist nach
Firmenangaben die modernste in Europa. Jährlich sollen
künftig 45 Tonnen des Volumenersatzstoffes
Hydroxyethylenstärke in Bernburg produziert werden.
Volumenersatzstoffe werden in der Unfallmedizin und in
Krankenhäusern zum Ausgleich hoher Blutverluste sowie
zur Stabilisierung des Kreislaufs eingesetzt.
02.02.
B12-Mangel fördert Ausbruch von AIDS HIV-infizierte
Männer mit einem Mangel an Vitamin B12 scheinen
schneller an AIDS zu erkranken als andere mit normalen
B12-Werten im Blut. Das ist das Ergebnis einer Studie mit
310 Männern an der Johns Hopkins Universität in
Baltimore (Maryland). Bei niedrigen B12-Werten setzte die
Krankheit durchschnittlich nach vier Jahren ein, bei
normalem und hohem B12-Gehalt nach acht Jahren. Andere
wichtige B-Vitamine wie B6 und Folsäure hatten dagegen
keinen Einfluß auf die Entwicklung der AIDS-Symptome.
Vitamin B12 ist ein wasserlösliches Vitamin, das nicht
vom Körper gespeichert wird. Es kommt in vielen
Tierprodukten vor, darunter in Fleisch, Milch und Eiern. 01.02.
Schweizer Kasse testet Versandhandel Die Schweizer
Krankenversicherung Helsana will trotz unklarer
Rechtslage ab April 1997 in einem Modellversuch
Medikamente direkt an die Versicherten versenden. Ziel
des Versandhandels sei, so Dr. Christian Köpe, Leiter
Managed Care bei der Helsana, die erhöhte Pluralität
der Arzneimittelvertriebswege sowie eine gesteigerte
Effizienz. Nach seinen Berechungen könnten durch
Mediservice die Arzneimittelkosten um 10 bis 15 Prozent
gesenkt werden. Diese Erwartungen hält Dr. Max
Brentano-Motta, Präsident des Schweizer Apothekervereins
(SAV), für völlig unrealistisch. Einsparungen in der
Größenordnung seien nur zu erzielen, wenn die
Versandapotheke nur finanziell attraktive Medikamente
distribuiere. In erster Linie spreche aber die
Arzneimittelsicherheit gegen den Versandhandel.
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
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Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
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Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
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