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Zyto-Prozess in Hamburg

Onkologe und Apotheker bestreiten Bestechung

Ein 63 Jahre alter Onkologe steht wegen gewerbsmäßiger Bestechlichkeit vor dem Landgericht Hamburg, ein Apotheker (59) und ein Unternehmensberater (65) wegen gewerbsmäßiger Bestechung im Gesundheitswesen. Im Prozess um mutmaßliche Bestechung in Zusammenhang mit Krebsmedikamenten haben die drei Angeklagten die Vorwürfe bestritten.
dpa
05.06.2025  07:00 Uhr
Verteidigung: Kein Zusammenhang zwischen Verordnungen und Darlehen

Verteidigung: Kein Zusammenhang zwischen Verordnungen und Darlehen

Mit dem mitangeklagten Unternehmensberater, der Verbindungen zu einer Apotheke in Aschaffenburg hatte, schloss der Onkologe der Anklage zufolge im Februar 2017 eine ähnliche Vereinbarung. Bis November 2018 soll der Arzt finanzielle Vorteile in Form von Darlehen in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro erhalten haben.

Auch die Verteidigung des Unternehmensberaters erklärte, es habe keinen Zusammenhang zwischen den Verordnungen und dem Darlehen gegeben. Man sei auch immer davon ausgegangen, dass das geliehene Geld wie vereinbart zurückgezahlt werde. Der Anwalt des 65-Jährigen kritisierte, es gebe »Ermittlungslücken«. Das Landgericht hat 14 Prozesstage bis Mitte Juli anberaumt.

Gericht: Keine Verbindung zu einem anderen aktuellen Fall

Am Montag hatte ein anderer Fall um Krebsmittel in der Hansestadt für Schlagzeilen gesorgt. Wegen besonders schwerer Bestechung und bandenmäßigen Abrechnungsbetrugs in Millionenhöhe erhob die Staatsanwaltschaft Hamburg beim Landgericht Anklage gegen sechs Verantwortliche der Alanta Health Group. Mittels Bestechung sollen sie Ärzte dazu gebracht haben, Patienten Zytostatika aus Herstellung der eigenen Apotheken zu verordnen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Beschuldigt sind den Angaben zufolge zwei Apotheker und vier leitende Mitarbeiter ihrer Unternehmen. Die Alanta Health Group wies die Vorwürfe zurück. Eine Gerichtssprecherin sagte auf Anfrage, dass es keine Querverbindungen zwischen diesem Fall und dem aktuellen Prozess gebe.

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