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Spekulationen über Lauterbach-Nachfolge

Oder doch eine Frau aus der SPD? 

Spekulationen über die neue Kabinettsbesetzung begleiten die heiße Phase der Koalitionsverhandlungen. Nachdem Tino Sorge als Nachfolger von Karl Lauterbach ins Gespräch gekommen war, ist nun auch die Rede von Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping. Für die BMG-Leitung – wie auch für weitere Positionen – bleibt auch Bärbel Bas im Rennen. 
AutorCornelia Dölger
Datum 02.04.2025  13:00 Uhr

Schon klar, die Personalien kommen stets zuletzt. Aber während die Spitzenrunde von Union und SPD weiter über Inhalte des künftigen Koalitionsvertrags berät – größter Knackpunkt sind weiter die Finanzen –, hören die Spekulationen über die mögliche neue Kabinettsbesetzung nicht auf. Erst zu Beginn der Woche kursierte eine Aufstellung, wonach Tino Sorge, bis dato gesundheitspolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, die Nachfolge von Karl Lauterbach (SPD) als Bundesgesundheitsminister antreten könnte.

Der profilierte Gesundheitspolitiker aus Sachsen-Anhalt hatte sich regelmäßig für Apotheken starkgemacht. Die Arbeitsgruppe Gesundheit, in der Sorge für die CDU mitverhandelte, hatte in ihrem Ergebnispapier unter anderem ein höheres Fixum, die Freigabe von Skonti, die Abschaffung von Nullretaxen aus formalen Gründen und mehr Prävention in Apotheken vorgeschlagen. 

Mit Argumenten pro Apothekenstärkung fiel auch die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping regelmäßig auf, die für die SPD in der AG Gesundheit saß. Köpping trat vorigen August bei den Apothekenprotesten auf, die parallel in Erfurt und Dresden stattfanden, zeigte Verständnis für den Unmut und forderte eine Honoraranpassung. Dafür wolle sie sich einsetzen, kündigte sie an.

Geht es nach der »Bild«-Zeitung, könnte Köpping diese Ankündigung womöglich bald einlösen– denn Köppings Einzug ins BMG ist dem Blatt zufolge »das heißeste Gerücht«. »Lauterbach wackelt! Ost-Ministerin könnte aufsteigen«, schrieb »Bild« gestern. Spekulationen über Köppings Wechsel nach Berlin kursieren demnach schon länger in Dresden.

Es brauche eine personelle und politische Erneuerung nach der Ära Scholz, habe SPD-Chef Lars Klingbeil klargemacht. Köpping dürfte in dieser Hinsicht passen. Sie hatte sich mit Kritik an Ampel-Regelungen nicht zurückgehalten, hatte etwa die von Lauterbach forcierte Krankenhausreform als einen »Affront« bezeichnet, der an den Ländern vorbeigehe.

Ministerium? Parteivorsitz?

Seit Wochen gilt zudem die Sozialdemokratin Bärbel Bas als quasi gesetzte Ressortchefin – nicht nur fürs BMG. Die Duisburgerin war dreieinhalb Jahre Bundestagspräsidentin und kommt auch künftig für wichtige Jobs infrage. Das Sozialministerium wird in diesem Zusammenhang genannt und eben auch das Gesundheitsministerium, letzteres unter anderem, weil Bas 12 Jahre im Gesundheitsausschuss saß und lange bei einer Krankenkasse gearbeitet hat. Weitere Optionen außerhalb des Kabinetts könnten sich für Bas allerdings ergeben, wenn sie beim SPD-Bundesparteitag im Juni die Nachfolge der bisherigen Co-Parteichefin Saskia Esken übernimmt. Auch dafür ist sie im Gespräch, ebenso wie für die Fraktionsspitze, sofern Klingbeil ins Kabinett wechselt.

Seit kurz nach der Bundestagswahl am 23. Februar steht die Frage nach einem neuen Zuschnitt der Ressorts im Raum. Als sicher gilt, dass es ein eigenes Digitalministerium geben wird; Digitales war in der vergangenen Legislatur im Ressort Verkehr angesiedelt. Spekulationen über »Superministerien«, von denen auch das Bundesgesundheitsministerium (BMG) betroffen wäre, sind inzwischen verstummt. Es sollte demnach in einem Sozialministerium aufgehen, wenn aus dem aktuellen Ministerium für Arbeit und Soziales die Arbeitsmarktpolitik wegfällt. Dass Bas ein solches Riesenressort leiten könnte, war im Gespräch.

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