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Manne Lucha

»Nutzen Sie die Lange Nacht des Impfens«

Die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister der Bundesländer rufen zur Langen Nacht des Impfens am 8. Oktober sowie generell zum Impfschutz auf. Auch von Industrie und Verbänden bekommt die Aktion breite Unterstützung. 
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AutorKontaktPZ
Datum 08.10.2025  09:00 Uhr
»Nutzen Sie die Lange Nacht des Impfens«

»Nutzen Sie die Lange Nacht des Impfens oder vereinbaren Sie unabhängig davon einen individuellen Impftermin in Ihrer Arztpraxis oder Apotheke«, appellierte Manne Lucha (Bündnis 90/ Die Grünen), Gesundheitsminister von Baden-Württemberg.

Anfang Oktober sei der ideale Zeitpunkt, um sich den passenden Impfschutz zu kümmern. »Grippe-, Corona- und RS-Viren können gerade für ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen gefährlich werden. Jede Impfung ist ein wirksamer Schutzschild gegen schwere Verläufe. Die entsprechenden Impfungen können das Risiko einer solchen schweren Erkrankung wissenschaftlich nachgewiesen verringern«, so Lucha.

An der Langen Nacht des Impfens beteiligen sich Apotheken in acht Bundesländern mit besonderen Impfaktionen am 8. Oktober und darüber hinaus. In Berlin, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen (NRW), Hamburg und Hessen wird es verschiedene Aktionen in zahlreichen Apotheken geben, wie die ABDA mitteilte. Auch am 4. und 5. November werden in Hamburg Impfungen bei den Gesundheitsämtern angeboten.

Laumann: Schutzimpfung sind die beste Möglichkeit, sich zu schützen

Auch NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ruft die Beschäftigten im Gesundheitswesen und in der Pflege dazu auf, sich impfen zu lassen. »Die Schutzimpfung ist nach wie vor die beste Möglichkeit, sich und andere zu schützen«, sagt Laumann. Die Impfung sei in der Regel gut verträglich, senke das Risiko einer schweren Erkrankung und verbessere gleichzeitig den Schutz der Menschen im Umfeld.

»Indem sie das Ansteckungsrisiko verringert, krankheitsbedingten Ausfällen vorbeugt und das Risiko von Influenzaausbrüchen innerhalb von Einrichtungen erheblich senkt, hilft sie auch dabei, medizinische Einrichtungen in der Grippesaison funktionsfähig zu halten«, so Laumann.

Müller: Gegen die »Impfmüdigkeit« wirken

Auch ohne die Lange Nacht des Impfens rufen die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister der Länder zum Impfen auf.

Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller (BSW) beklagt mit Blick auf Grippeviren eine schwächer werdende Impfbereitschaft der Brandenburger. Mittlerweile liege die Grippeimpfquote in der Altersgruppe über 60 Jahren nur noch bei rund 50 Prozent, sagte Müller in Potsdam. Vor wenigen Jahren habe der Wert noch knapp an der 70-Prozent-Marke gekratzt. Sie sehe bei vielen Menschen eine »Impfmüdigkeit«, führte die Ministerin aus. Dazu hätten auch die Corona-Pandemie und die häufigen damit verbundenen Schutzimpfungen beigetragen.

Müller betonte, dass sie dieser Entwicklung entgegenwirken wolle. Mit einer Kampagne zu den Standardimpfungen wolle sie über den Nutzen informieren und der Verunsicherung vieler Menschen entgegenwirken. »Impfen ist eine persönliche Entscheidung«, machte sie klar. Dennoch empfiehlt sie insbesondere älteren oder vorerkrankten Menschen, sich gegen Grippe impfen zu lassen.

Zum Start der Grippesaison hatte auch Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) die Menschen zur Impfung aufgerufen. In der vergangenen Saison seien 202 Menschen im Freistaat an einer Influenza gestorben, mehr als jemals zuvor, teilte das Gesundheitsministerium im September mit. »Eine Grippe ist keine harmlose Erkältung. Wir dürfen diese Krankheit nicht auf die leichte Schulter nehmen. Um sich zu schützen, gibt es die Möglichkeit einer wirksamen und gut verträglichen Impfung«, betonte die SPD-Politikerin.

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