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IFH-Umfrage

Nur 8 Prozent der Apotheker blicken positiv auf 2024

Stimmung im Keller:  Die deutsche Apothekerschaft blickt pessimistisch in die Zukunft. Das zeigt eine Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln. Das wichtigste Thema  für 2024 ist die Anpassung des Apothekenhonorars.
PZ
16.01.2024  09:00 Uhr

Wie bewertet die deutsche Apothekerschaft das zurückliegende Jahr und welche Themen werden 2024 für die Branche relevant? Generell hat sich Stimmung laut den Ergebnissen der Apokix-Umfrage verschlechtert. Jede zweite Apothekeninhaberin und jeder zweite Apothekeninhaber bewertet das Geschäftsjahr 2023 mit ausreichend oder befriedigend (53 Prozent). Auf das kommende Jahr blicken 29 Prozent neutral, mehr als die Hälfte schätzt die Aussichten für ihre Apotheke jedoch als negativ oder sehr negativ ein (63 Prozent). Positiv in die Zukunft blicken lediglich 8 Prozent. 

Das (standes)politische Topthema des Jahres 2023 steht auch 2024 ganz oben auf der Agenda: Mit 91 Prozent messen fast alle Befragten der Anpassung des Apothekenhonorars höchste Priorität bei. An zweiter Stelle steht die Nachbesserung der für 2024 geplanten Apothekenreform »Apotheken Light« mit 75 Prozent, gefolgt von Maßnahmen gegen Lieferengpässe und dem Abbau von Bürokratie jeweils mit 68 Prozent. Bei Letzterem heben 64 Prozent die Abschaffung der Präqualifizierung zur Hilfsmittelbelieferung hervor. Wichtige Themen sind auch: Die Abschaffung von Rabattverträgen (57 Prozent), das Rx-Versandhandelsverbot (48 Prozent) sowie die Durchführung weiterer Streiks (37 Prozent).

Inhaber legten Fokus aufs E-Rezept

Im Bereich des Managements ihrer Apotheke legen die befragten Apothekeninhaber den Fokus auf die Umsetzung des E-Rezepts (64 Prozent), den eigenen Umgang mit Lieferengpässen (57 Prozent) sowie die Vermeidung von Retaxationen (43 Prozent). Im Hinblick auf das Apothekenpersonal steht die Besetzung von Approbierten-Stellen mit 31 Prozent an erster Stelle. Mit je 25 Prozent hat in jeder vierten Apotheke die Besetzung von PTA-Stellen sowie die Regelung der Apothekennachfolge höchste Priorität.

Mit einem leichten Minus von 1,1 Punkten hält sich der Konjunkturindex für die Beurteilung der aktuellen  Geschäftslage bei 60,8 Punkten im Dezember. Auch die Erwartung für die kommende Geschäftsentwicklung bleibt weitgehend auf dem Niveau des Vormonats: Sie verschlechtert sich leicht von 38,1 Punkten im November auf 37,8 Punkte im Dezember.

Für die Apokix-Umfrage befragte das IFH Köln zwischen dem 11. Dezember 2023 und dem 5. Januar 2024 insgesamt 148 Apothekeninhaberinnen und Apothekeninhaber online.

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