Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Welt-Blutspende-Tag

Nur 3 Prozent der Bevölkerung spendet Blut

Der demografische Wandel bedroht aus Sicht des Deutschen Roten Kreuzes langfristig die Versorgung Kranker mit Blutspenden in Deutschland. Laut DRK spenden nur rund 3 Prozent der Bevölkerung regelmäßig Blut, doch sind rund 33 Prozent spendetauglich. 
AutorKontaktdpa
Datum 14.06.2019  08:00 Uhr

 «Jährlich fallen 100.000 Spender aus, und in vielen Gebieten fehlt der Nachwuchs», sagte Martin Oesterer vom Deutschen Roten Kreuz anlässlich des Welt-Blutspende-Tags am 14. Juni. «Das solidarische Blutspendesystem wankt», so der Bereichsleiter beim DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen in Mannheim. Hinzu komme, dass in Deutschland als einzigem Land in Europa die Zahl der Krankenhausbehandlungen und der Anteil der Patienten über 65 Jahre mit erhöhtem Bedarf an Blut steige. Auch die Bemühungen um blutsparende Behandlung könnten auf Dauer nicht die Lücke infolge der Alterung der Gesellschaft schließen. «Wenn sich nicht mehr Menschen engagieren, ist langfristig die Versorgungssicherheit mit lebensnotwendigen Präparaten aus Spenderblut gefährdet», betont Oesterer.

Die Differenz zwischen Spendern und denjenigen, die dies tun könnten, ist riesig. Nur rund 3 Prozent der Bevölkerung spenden, doch sind rund 33 Prozent spendetauglich. Dieses Potenzial will das Rote Kreuz heben. Blut spenden kann jeder gesunde Erwachsene bis zum 73. Lebensjahr, Männer bis zu sechs Mal, Frauen bis zu vier Mal im Jahr. Bei einer Voruntersuchung wird die Eignung zur Blutspende jeweils tagesaktuell geprüft.

In Deutschland ist jeder Dritte mindestens einmal im Leben auf das gespendete Blut seiner Mitmenschen angewiesen. Künstliche Alternativen gibt es nach Angaben der Hilfsorganisation nicht. Aktuell können die sechs gemeinnützigen DRK-Blutspendedienste noch die bundesweite Versorgung mit täglich 12.000 benötigten Konserven garantieren, das entspricht 75 Prozent des Gesamtbedarfes. Der Rest kommt aus privaten Blutspendediensten und staatlich-kommunalen Diensten, oft an den Unikliniken.

Die Kampagne zum Welt-Blutspende-Tag 2019 steht unter dem Motto «Missing Type – erst wenn's fehlt, fällt's auf». Bei der bundesweiten Aktion der Blutspendedienste des Roten Kreuzes lenken Partner, Vereine und Personen des öffentlichen Lebens die Aufmerksamkeit auf das Thema Blutspende. Ziel ist es, bis Ende des Jahres 100.000 neue Spender zu gewinnen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa