Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Ethacridinlactat-Rezeptur

NRF 7.7: Herstellung jetzt mit Rivanol

Was tun, wenn der Arzt derzeit ein Rezepturarzneimittel mit Ethacridinlactat-Monohydrat verordnet? Die Rezeptursubstanz ist nicht mehr erhältlich. DAC/NRF hat nun die Herstellung mit dem Fertigarzneimittel Rivanol® geprüft.
AutorKontaktDAC/NRF
Datum 06.11.2025  10:30 Uhr

Für die Herstellung der »Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,25 % mit Lidocain 0,5 %« nach NRF 7.7. sind die eingetretenen Bezugsprobleme für die Rezeptursubstanz Ethacridinlactat-Monohydrat relevant geworden. Das Team von DAC/NRF hat sich daher mit der kommenden Ergänzungslieferung 2025/2 für die Streichung der NRF 7.7. entschieden und eine Alternative entwickelt, teilt es im neuesten Rezepturtipp mit.

Aus Apotheken ist über die DAC/NRF-Infostelle die Verarbeitung des Fertigarzneimittels »Rivanol® 1 g Pulver« für das anästhesierende Mundtherapeutikum nach NRF 7.7. bekannt geworden. Neben Ethacridinlactat-Monohydrat sind im Fertigarzneimittel geringe Mengen an Harnstoff enthalten, der durch Hydrolyse den pH-Wert der Vorschrift NRF 7.7. erhöhen könnte.

Ethacridinlactat-Monohydrat kann recht weit bei pH 5 bis 9 rezeptiert werden, jedoch kann oberhalb pH 7 die Lidocain-Base ausfallen. Die bislang durchgeführten Untersuchungen im DAC/NRF-Labor zeigen nach sechs Wochen einen unveränderten pH-Wert von 5,84 (gemessen mit einem pH-Meter). Die alternative Herstellung mit Rivanol® ist daher möglich. Rezepturformeln, Haltbarkeitsangaben und weitere Informationen, wie therapeutische Alternativen, werden im DAC/NRF-Rezepturhinweis »Ethacridinlactat« aktualisiert.

Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,25 % mit Lidocain 0,5 % wird mehrmals täglich mit einem jeweils frischen Wattestäbchen auf die erkrankten Bereiche der Mundschleimhaut aufgetupft.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa