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Gezielte Cyberangriffe auf Apotheken
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Novo Nordisk warnt vor falschen Zahlungsdaten

Apotheken sollten derzeit bei Rechnungen genauestens die Überweisungsdaten prüfen. Nach dem Pharmaunternehmen Merck warnt nun auch der Hersteller Novo Nordisk vor manipulierten Zahlungsdaten und gefälschten Rechnungen.
AutorKontaktEv Tebroke
Datum 28.11.2025  11:16 Uhr

Derzeit gibt es anscheinend gehäuft Cyberangriffe auf IT-Systeme von Apotheken. Dabei manipulieren Hacker Originalrechnungen von Herstellern und fälschen die IBAN, sodass die Zahlungen abgezapft werden können. Aktuell warnt der Pharmahersteller Novo Nordisk die Apotheken vor solchen Hackerangriffen. Demnach sind vereinzelt gefälschte Rechnungen von Novo Nordisk an Apotheken im Umlauf und das Unternehmen mahnt deshalb zu besonderer Umsicht bei Zahlungsaufträgen.

»Nach aktuellem Kenntnisstand handelt es sich um gezielte Cyberangriffe auf die IT-Systeme der Rechnungsempfänger, in diesem Fall Apotheken, bei denen Originalrechnungen von Novo Nordisk auf dem Übermittlungsweg manipuliert und Zahlungsdaten (IBAN) gefälscht wurden«, teilte das Unternehmen mit. Die Manipulation der Rechnungen finde außerhalb ihres Einflussbereichs statt, »die IT-Systeme von Novo Nordisk wurden nicht gehackt«.

Novo Nordisk mahnt zu großer Vorsicht

Apotheken sollten die Rechnungen sorgfältig prüfen, insbesondere die ausgewiesene Bankverbindung (IBAN/BIC), heißt es seitens Novo Nordisk. »Vergleichen Sie die auf der Rechnung stehende IBAN mit der Ihnen bekannten oder dokumentierten Novo-Nordisk-Zahlungsverbindung: DE51 5007 0010 0091 1230.« Zudem sollten die Apotheken bei Rechnungen mit geänderten Bankverbindungen besondere Vorsicht walten lassen.

Im Zweifelsfall oder dem Verdacht auf Manipulation bittet der Hersteller um Kontaktaufnahme, um die Rechnung/IBAN verifizieren zu lassen. »Verwenden Sie dazu die Ihnen bekannten Kontaktkanäle oder die offiziellen Kontaktdaten auf der Webseite.«  Aktuell seien zudem auf der Website sowie auf der Startseite des Webshops entsprechende Warnhinweise platziert.

Zuletzt hatte das Pharmaunternehmen Merck die Apotheken über ähnliche Cyberattacken und Rechnungsmanipulationen informiert. Auch da war es Hackern gelungen, über Angriffe auf Apotheken-IT-Systeme, die IBAN zu fälschen. Einer Apothekerin, die Opfer eines solchen Cyberangriffs geworden war, war dadurch ein Schaden von mehr als 25.000 Euro entstanden. Das Geld bekomme sie nach Angaben ihrer Bank nicht zurück. Sie hat daher nun einen Anwalt eingeschaltet.

Ob und wie viele Kunden von Novo Nordisk von dem Betrug betroffen sind, dazu kann Novo Nordisk nach Aussagen einer Sprecherin keine Angaben liefern. »Da die Manipulation der Rechnungen außerhalb unseres Einflussbereichs stattfindet, können wir keine weitere Auskunft zu einzelnen Vorfällen geben. Die Ermittlungen obliegen den entsprechenden Behörden«, heißt es auf Anfrage der PZ. 

 

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