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Dienstleistungskonzern

Noventi will sich aufs Kerngeschäft konzentrieren

Der apothekereigene Dienstleistungskonzern Noventi will sich mit seiner neuen Doppelspitze auf das Kerngeschäft konzentrieren. Der Fokus liege ab sofort auf den Bereichen Abrechnung und Warenwirtschaft, heißt es in einem Schreiben an die Noventi-Kunden, das der PZ vorliegt.
Benjamin Rohrer
09.09.2022  09:20 Uhr
Noventi will sich aufs Kerngeschäft konzentrieren

Die Noventi steckt in der Krise. Obwohl der Konzern erst vor wenigen Monaten eine solide Jahresbilanz für 2021 vorgelegt hat, ist das Unternehmen im Umbau. Der langjährige CEO Hermann Sommer und sein Finanzchef Victor Castro mussten das Unternehmen nach Differenzen mit dem Aufsichtsrat verlassen – schon zuvor waren viele Führungskräfte aus dem Unternehmen ausgeschieden. Dem Vernehmen nach hat es schon länger rumort im Konzern. Konkret ging es um den von Sommer anvisierten Fokus auf die Einführung des E-Rezepts, der insbesondere im Marketing und im Softwarebereich Gelder verschluckte.

Nun stellen der ehemalige Markt- und IT-Vorstand Mark Böhm und Frank Steimel (neuer CFO) die neue Doppelspitze der Noventi. Nach Informationen der PZ hat in den vergangenen Tagen bereits eine erste Video-Konferenz mit dem einzigen Aktionär des Konzerns, dem Apotheker-Verein FSA, stattgefunden. Den FSA-Vertretern soll zugesichert worden sein, dass man die beiden Kerngeschäftsbereiche Warenwirtschaft und Abrechnung wieder stärken wolle.

Fokus Abrechnung und Warenwirtschaft

Diese Botschaft überbringt der Konzern nun auch in einem Schreiben an seine Apotheken-Kunden. »Wir fokussieren uns künftig auf unser Kerngeschäft Rezeptabrechnung und Warenwirtschaft sowie auf ausgewählte Zukunftsprojekte. Dies ist unser Fundament für die vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit mit Ihnen«, heißt es in dem Brief.

Böhm und Steimel versichern den Apothekern auch, dass das Abrechnungsgeschäft weiterhin gesichert sei. »Wir wissen, dass die Sicherheit der Rezeptabrechnung existenziell ist und wir sind sehr stolz darauf, dass es in unserer Unternehmensgeschichte noch nie zu einer eigenverschuldeten Verzögerung bei der Auszahlung der Rezeptabrechnung kam. Wir haben ein festes Finanzierungskonsortium, das die Zahlungen an die Apotheken jederzeit sicherstellt. Dieses Banken-Konsortium wird von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank angeführt.« Zur Erklärung: Um die Vorfinanzierung gewährleisten zu können, hat der Noventi-Konzern einen sogenannten Konsortialkreditvertrag mit mehreren Banken abgeschlossen, angeführt von der Apobank – auch die KfW ist dabei. Laut Jahresbilanz 2021 liegt das Volumen des Vertrages mittlerweile bei mehr als 1,3 Milliarden Euro.

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