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Droht neue Abschreibung?

Noventi verkauft Pflegesoftware

Noventi hat die eigene Pflegesoftware Noventi Care an die Volaris Gruppe verkauft. Der Apothekendienstleister will sich im Zuge der Sanierung auf das Kerngeschäft Rezeptabrechnung und Warenwirtschaft konzentrieren. Zum Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart, möglicherweise droht Noventi ein Verlust in den Büchern.
AutorKontaktPZ
Datum 20.11.2023  18:05 Uhr

Noventi Care ist auf Softwarelösungen für die Pflegebranche spezialisiert. Volaris wiederum kauft regelmäßig Softwareunternehmen auf, um sie in ihren jeweiligen Märkten weiterzuentwickeln. Ein Weiterverkauf nach Sanierung ist demnach nicht vorgesehen. Laut Noventi-Bereichsvorstand Silvio Kusche werden alle rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen.

Einschnitte bei Noventi Care könnten dennoch nach der Übernahme anstehen. Denn laut mit dem Verkaufsprozess vertrauten Personen soll die Sparte zuletzt rote Zahlen geschrieben haben. Noventi teilte dazu auf Anfrage gegenüber der PZ nur mit, dass Noventi Care »zuletzt das Geschäftsjahr 2021 positiv abgeschlossen« habe. Insgesamt soll ein Gesellschafterdarlehen im zweistelligen Millionenbereich existieren, dies wurde aber auf Nachfrage nicht bestätigt. Der Noventi-Sprecher verweist auf die Bilanz für 2023, die im Sommer veröffentlicht wird. Sollte Noventi den Verkauf zu einer kolportierten Summe im niedrigen Millionenbereich abgeschlossen haben, könnten erneut Abschreibungen in der eigenen Bilanz drohen.

Verkauf Teil der Sanierung

Der Verkauf der Sparte ist Teil des Sanierungskonzepts »Fokussierung 2025«, das Noventi im Januar angestoßen hat. »Dieser Schritt ermöglicht es, uns wie geplant voll und ganz auf das erfolgreiche Kerngeschäft zu fokussieren und dieses im Sinne der Vor-Ort-Apotheken und Gesundheitsfachberufe weiterzuentwickeln«, so Noventi-Vorstand Mark Böhm. Dass Volaris das Geschäftsmodell weiterführen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen würde, war laut Böhm im Verkaufsprozess besonders wichtig.

Noventi-Finanzvorstand Frank Steimel ergänzt: »Der erfolgreiche Verkauf von Noventi Care unterstreicht unseren positiven Kurs bei der Umsetzung unserer Fokussierungsmaßnahmen. Wir haben bisher all unsere Planungsziele deutlich übertroffen und setzen diesen Weg konsequent fort.«

Und Raimund Schlotmann, Group Leader im Portfolio-Management der Volaris Group ist überzeugt, dass Noventi Care gut in die strategische Ausrichtung der Gruppe passt. »Wir freuen uns darauf, das Noventi Care-Team um Geschäftsführer Julius Knoche dabei zu unterstützen, ihre Vision für den Pflegemarkt voranzutreiben und die eingeleitete Erfolgsgeschichte konsequent weiterzuschreiben«, so Schlotmann.

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