Noventi rechnet erste E-Rezepte ab |
Julia Endris |
12.12.2019 14:46 Uhr |
Die Bearbeitung und Abrechnung von E-Rezepten hat Noventi für November 2019 erstmals vollständig umgesetzt. / Foto: Adobe STock/ NATALIMIS
Laut Noventi wurde dabei der komplette Prozess durchlaufen, der die Apotheken betrifft: von der Einreichung durch den Patienten über die Verarbeitung in der Warenwirtschaft und Übermittlung an das Abrechnungszentrum bis zur Auszahlung gemeinsam mit den Papierrezepten an die Apotheken. Die Abrechnung der E-Rezepte sei zu 100 Prozent in die standardisierten Prozesse bei Noventi integriert worden.
Die gemeinsame Abrechnung von E-Rezept und Papierrezept habe für die Apotheken den Vorteil, dass sie schnell nachzuvollziehen und zu überprüfen sei. Herbert Wild, Chief Development Officer, sieht Apotheker-Kunden und Noventi mit dem integrativen Konzept gut gewappnet, damit das »E-Rezept für die Apotheke vor Ort zum echten Erfolgsrezept wird.«
Christoph Gulde, Inhaber der Solitude-Apotheke in Stuttgart, ist am GERDA-Projekt beteiligt und einer der ersten Apotheker bei denen das E-Rezept abgerechnet und ausbezahlt wurde. Er war neugierig, wo er das E-Rezept in seiner Abrechnung finden würde, nachdem es seine Apotheke »verlassen« hat. Für Gude seien die Abläufe mit dem E-Rezept einfach und fast selbsterklärend in die bestehenden Prozesse integriert worden. Als einen Vorteil des E-Rezepts nennt Gulde, dass »das Verpacken und Versenden wie bei den Papier-Rezepten entfällt.«
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.