Im zweiten Quartal dieses Jahres haben die Vor-Ort-Apotheken weniger Notdienste geleistet als im ersten Quartal des Jahres. / © ABDA
Die 16.804 Apotheken hierzulande bekommen im zweiten Quartal 533,76 Euro für jeden Notdienst. Im Vergleich zum Vorquartal ist die Notdienstpauschale von 556,22 Euro um 22,46 Euro gesunken.
Apotheken, die dem elektronischen Bescheidversand zugestimmt haben, erhalten die Auszahlungsbescheide für Notdienste, TI-Monatspauschalen und pharmazeutische Dienstleistungen in einzelnen E-Mails; für Apotheken, die ihre Bescheide weiter postalisch erhalten, werden diese in einer Briefsendung zusammengefasst.
Wie der Deutsche Apothekerverband (DAV) mitteilte, wiesen die Treuhandkonten des Nacht- und Notdienstfonds (NNF) am Stichtag 5. September 2025 einen Einnahmenstand von 41.123.646,38 Euro auf (Vorquartal: 42.162.648,94 Euro). Insgesamt leisteten die Offizinen 77.044 Vollnotdienste, im Vorquartal waren es noch 75.800.
Gemessen an den Rx-Packungen setzten die Apotheken im zweiten Quartal 195.783.810 Schachteln ab und damit 2,47 Prozent weniger im Vergleich zum ersten Quartal dieses Jahres.
Den NNF gibt es seit 2013. Seitdem hat er sich als zentrale Abrechnungs- und Verwaltungsstelle von Apothekern für Apotheker entwickelt und etabliert. Neben der Verwaltung der Notdienste refinanziert er auch die TI für Apotheken und rechnet ebenfalls die pharmazeutischen Dienstleistungen ab.