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Geplatzte Arzttermine

NHS gehen Millionen verloren

Mehr als 15 Millionen Britische Pfund (16,5 Millionen Euro) verpuffen jährlich im englischen Gesundheitswesen, weil Patienten ihre Arzttermine nicht absagen. Das teilte der britische Gesundheitsdienst National Health Service (NHS) mit. Von dem Geld könnten Operationen oder zusätzliches Personal finanziert werden.
Jennifer Evans
04.01.2019  13:10 Uhr

Bei englischen Hausärzten, Therapeuten, Krankenschwestern, Pflegern und anderen Praxismitarbeitern werden insgesamt rund 307 Millionen Termine im Jahr vergeben. Jeder 20. Termin platzt jedoch, weil die Patienten entweder nicht früh genug oder überhaupt nicht absagen. Die frei gewordenen Termine können meist auf die Schnelle nicht wieder besetzt werden. Dadurch entstehen laut NHS 15,4 Millionen ungenutzte Zeitfenster. Allein in Hausarztpraxen kommen so 1,2 Millionen verlorene Stunden zusammen. Berechnungen des Gesundheitsdiensts zufolge entspricht das den Arbeitsstunden von mehr als 600 Ärzten, die in Vollzeit tätig sind.

Jeder Termin kostet im Durchschnitt 30 Britische Pfund (rund 33 Euro), wovon jährlich das Gehalt von 2.325 Ärzten oder die Kosten von 224.640 Katarakt-Operationen bezahlt werden könnten. Alternativ würde die Summe demnach auch für 58.320 Hüft-OPs oder 216.000 Arzneimitteltherapien von Alzheimer-Patienten reichen.

Professor Helen Stokes-Lampard vom Royal College of GPs, einer landesweiten Organisation britischer Hausärzte, sagt: »Wenn Patienten Termine verpassen, ist das eine frustrierende Verschwendung von Ressourcen für die Hausärzte und ihre Teams, aber auch für andere Patienten, die schon länger für einen Termin gekämpft haben.«

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