Neuwahlen am 16. Januar |
Am 16. Dezember soll im Apothekerhaus in Berlin neu gewählt werden. / © PZ/Lukas Brockfeld
Damit hatte kaum jemand gerechnet: Am Donnerstag scheiterte die amtierende ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening mit ihrer Wiederwahl. Obwohl sie die einzige Kandidatin war, bekam sie nur 48 Prozent der Stimmen. Da es keine weiteren Vorschläge für diese Position gab und ein zweiter Wahlgang zur selben Person in der ABDA-Satzung nicht vorgesehen ist, konnte die Bundesvereinigung keine neue Spitze ernennen. Die Wahl muss wiederholt werden.
Wie die ABDA jetzt in einem Rundschreiben bekannt gibt, soll die neue Wahl am 16. Januar auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung erfolgen. Neben dem Posten des Präsidenten ist auch das Amt des Vizepräsidenten neu zu vergeben. Zusätzlich wird die Vertretung der angestellten Apothekerinnen und Apotheker im Geschäftsführenden Vorstand neu gewählt. Die Mitgliederorganisationen müssen ihre Vorschläge bis zum 31. Dezember bei ABDA-Hauptgeschäftsführer Sebastian Schmitz einreichen.
Overwiening hat bereits angekündigt, dass sie nicht noch einmal für das Amt kandidieren wird. Noch ist völlig unklar, wer ihr Nachfolger werden möchte. Bisher ist noch nicht bekannt, ob der bisherige Vizepräsident Mathias Arnold und die bisherige Vertreterin der Angestellten Apotheker, Silke Laubscher, noch einmal antreten.