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Diabetes und Demenz

Neuroprotektive Antidiabetika bevorzugen

Frühere Studien hatten einen gewissen Schutzeffekt vor Demenz bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sowohl für das Standardmedikament Metformin als auch für GLP-1-Rezeptoragonisten festgestellt. Eine Kohortenstudie findet nun einen Vorteil für Letztere. Die Autoren schlagen vor, die Leitlinien zu überdenken.
Daniela Hüttemann
23.07.2025  07:00 Uhr

Direkte Wirkung auf das Nervensystem

»Beide Medikationen weisen neuroprotektive Eigenschaften auf, etwa eine Verringerung der Neuroinflammation und des oxidativen Stresses, eine Verbesserung der Insulinsensitivität und der zerebrovaskulären Gesundheit, was wahrscheinlich zu ihren Vorteilen bei Demenz insgesamt beiträgt«, erklären die Forschenden. Doch im Gegensatz zu Metformin, dessen Nutzen in erster Linie aus systemischen Stoffwechseleffekten resultiere, übten GLP-1-RA direkte Wirkungen auf das zentrale Nervensystem aus, indem sie die Blut-Hirn-Schranke überwinden, fügen sie hinzu.

Sie schränken ein, dass es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, die keinen Rückschluss auf Ursache-Wirkung zulässt. Die Beobachtungsdauer war bereits recht lang, bildet jedoch möglicherweise nicht die vollen Langzeiteffekte auf die Kognition ab.

Trotzdem kommen sie zu folgendem Schluss: »Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass künftige klinische Leitlinien für die Behandlung von Typ-2-Diabetes Medikamente bevorzugen sollten, die sowohl blutzuckersenkend als auch neuroprotektiv wirken.« 

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