Neues Präsidium gewählt |
Beim ADKA-Jahreskongress 2025 in Berlin: Kim Green, Elke Dechandt, Dr. Jochen Schnurrer, Dr. Dagmar Horn, Max Kretzschmar und Christopher Jürgens (von links). / © Avoxa/Matthias Merz
Schnurrer folgt damit turnusgemäß auf Kim Green vom Klinikum Oldenburg, der künftig als 2. Vizepräsident weiterhin mitwirkt. Dr. Dagmar Horn vom Universitätsklinikum Münster wurde zur neuen 1. Vizepräsidentin gewählt.
Mit Max Kretzschmar vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf als neuem Schatzmeister und Elke Dechandt vom St. Joseph Krankenhaus Berlin als neue Schriftführerin rücken zwei neue Mitglieder in das Leitungsgremium nach.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung verlieh ADKA-Wissenschaftsreferentin Dr. Heike Hilgarth drei Posterpreise. Den ersten Platz, dotiert mit 1000 Euro, belegte Dr. Julia Haering-Zahn aus Erlangen mit ihrem Poster zum Thema »Salz oder Base? Eindeutige Kennzeichnung der Bezugsgröße zur Vermeidung von Dosierungsfehlern: Eine Fallstudie«. Auf dem Siegertreppchen folgten Clemens Görgen aus München mit einem Poster zur Anwendbarkeit des Tisdale-Scores für QT-Zeit-Verlängerungen und Dr. Tamás Vincze aus Mainz mit einem Poster zum »Safe-PICC-Katecholamin-Infusions-Projekt« bei Frühgeborenen. Sie erhielten 750 beziehungsweise 500 Euro.
Anschließend wurde unter tosendem Applaus Nicole Quintyn, ehemals Nicole de Dycker, verabschiedet. Sie hatte lange in der ADKA-Serviceabteilung gearbeitet. Kim Green verabschiedete zudem drei Mitglieder des bisherigen Präsidiums: Dr. Thomas Vorwerk (2. Vizepräsident), Edith Bennack (Schriftführerin) und Dr. Nils Pollak (Schatzmeister). »Die Zusammenarbeit mit euch war stets großartig und konstruktiv. Ihr habt dem Verband viel Dienst geleistet«, würdigte Green seine Kolleginnen und Kollegen.
In einer Pressemitteilung betonte Dr. Jochen Schnurrer: »Auch die Krankenhauspharmazie steht angesichts steigender Herausforderungen sowohl im beruflichen als auch im geopolitischen Umfeld vor großen Aufgaben. Gemeinsam werden wir die Versorgungssicherheit und die Arzneimitteltherapiesicherheit in den Kliniken weiter stärken und die Krankenhauspharmazie zukunftsfähig gestalten.« Dabei dankte er den ausscheidenden Präsidiumsmitgliedern ausdrücklich für ihr Engagement und die geleistete Arbeit, auf deren Fundament die zukünftige Entwicklung aufbauen kann.
Ein bedeutender weiterer Schritt wurde mit der Verabschiedung der überarbeiteten ADKA-Satzung vollzogen. Nach Inkrafttreten der neuen Satzung soll künftig ein Amt für eine Juniorpräsidentin oder einen Juniorpräsidenten eingeführt werden – ein deutliches Signal für die gezielte Einbindung von jungen Krankenhausapothekerinnen und -apothekern in die Verbandsarbeit.
Geschäftsführer Christopher Jürgens unterstrich: »Die heutige Altersstruktur der ADKA zeigt deutlich, dass die Mitgliedschaft zunehmend von jüngeren Kolleginnen und Kollegen geprägt ist. Diese erfreuliche Entwicklung sollte sich zukünftig auch verstärkt in der Besetzung unserer Gremien niederschlagen.«