Pharmazeutische Zeitung online
Sommerlieferung 2020/1

Neues im DAC/NRF-Werk 

Die DAC/NRF-Sommerlieferung 2020/1 ist erschienen und erweitert die Auswahl an Otologika um eine neue Rezepturvorschrift. Neue Prüfvorschriften für die Eingangsprüfungen der Rezeptursubstanzen ermöglichen das schnelle Identifizieren bei der Eingangskontrolle.
Christian Diaz Flores
Jalil Djahani
09.07.2020  15:00 Uhr

Prüfverfahren zur Alternativen Identifizierung von zwölf Ausgangsstoffen wurden in das DAC/NRF-Werk neu aufgenommen. Darunter befinden sich der ACE-Hemmer Enalaprilmaleat und der Calcineurin-Hemmer Tacrolimus-Monohydrat, für die das Europäische Arzneibuch bisher nur die Identifizierung mittels IR-Spektroskopie beschreibt. So können Apotheken nun auf eine kostengünstige und schnelle Alternative zurückgreifen.

Die Überarbeitung der alternativen Prüfverfahren zum Buchstaben B ist abgeschlossen. Alle Stoffe, die dünnschichtchromatographisch nach der DAC-Probe 11 (5 x 7,5 cm DC-Platten) identifiziert werden konnten, lassen sich künftig wahlweise stattdessen nach DAC-Probe 10 (5 x 5 cm HPTLC-Platten) prüfen. Dabei wird stets darauf geachtet, dass die Durchführung der Prüfung möglich ist. Einzige Ausnahme bisher ist Atropinsulfat, das nicht nach DAC-Probe 10 zu identifizieren ist.

Neben den redaktionellen Änderungen des Buchstaben B wurden die Prüfanweisungen der Alternativen Identifizierung weiterer wichtiger Rezeptursubstanzen revidiert. Miconazolnitrat steht stellvertretend für eine Reihe von Ausgangsstoffen, die mit dem Europäischen Arzneibuch harmonisiert wurden.

Die »zweite Reihe« des Europäischen Arzneibuchs sah bis zur Ausgabe 9.7 den Nitratnachweis (2.3.1) und die Dünnschichtchromatographie (2.2.27; DC) vor. Zwischenzeitlich wurde die DC durch die kombinierte Bestimmung der Schmelztemperatur und der Mischschmelztemperatur ersetzt. Dieses bewährte Verfahren ist in der DAC-Probe 3 näher beschrieben und wird nun wieder verstärkt im Europäischen Arzneibuch eingesetzt. Im Gegenzug werden die Prüfvorschriften der Alternativen Identifizierung, die die Bestimmung des Mischschmelzpunktes vorschreiben, schrittweise auf zwei Grad Celsius absolute Differenz zwischen Schmelztemperatur der Prüfsubstanz und Schmelztemperatur der Mischung aus Prüf- und Vergleichssubstanz angepasst. Die Ausweitung der Akzeptanzgrenzen gilt als unkritisch.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa