Neues Aktionsbündnis fordert Politik zum Handeln auf |
| Melanie Höhn |
| 29.08.2023 10:45 Uhr |
Apothekerinnen und Apotheker, Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte arbeiten an der obersten Belastungsgrenze und darüber hinaus, kritisiert das Bündnis. / Foto: imago images/Westend61
Das neu gegründete Bündnis, bestehend aus dem Apothekerverband Nordrhein (AVNR), dem Hausärzteverband Nordrhein und dem Landesverband West des Verbandes medizinischer Fachberufe, will sich für eine nachhaltige Sicherstellung und Verbesserung ambulanten Versorgung einsetzen.
In einer älter werdenden Gesellschaft mit erhöhtem Versorgungs- und Betreuungsbedarf müsse die Sicherstellung der flächendeckenden medizinischen, pharmazeutischen und pflegerischen Versorgung für alle Patientinnen und Patienten vor Ort oberstes Ziel sein, heißt es in einer Mitteilung des AVNR.
Angesichts eines eklatanten und medial in den letzten Tagen nochmals breitenwirksam zur Geltung gekommenen Fachkräftemangels, überbordender Bürokratie, Unterfinanzierung und mangelnder Stärkung durch die Politik sei die ambulante, regionale und lokale Gesundheitsversorgung massiv gefährdet. Vor diesem Hintergrund fordert das Bündnis, dass die nachfolgenden Probleme »endlich ernst genommen werden und die Politik entschieden handeln und konsequent gegensteuern muss«: