Pharmazeutische Zeitung online
Atemwegserkrankungen

Neuer Respimat ab April

Boehringer Ingelheim hat seinen Respimat®-Inhalator weiterentwickelt. Das Gerät soll anwenderfreundlicher und nachhaltiger werden. Die Markteinführung ist für den 1. April geplant.
Daniela Hüttemann
08.02.2019  10:04 Uhr

Boehringer hat das Gerät vergrößert. Tester berichteten, dass die Vorbereitung für die tägliche Anwendung einfacher werde im Vergleich zum Vorgängermodell. Außerdem hat der Hersteller die Dosisanzeige vergrößert, sodass Patienten besser erfassen können, wie viele Hübe im Inhalator noch vorhanden sind. Sobald weniger als zehn Hübe übrig sind, wird die Anzeige gelb; wenn die Patrone vollständig entleert ist, rot.

Laut Boehringer verfügt das neue Modell über dieselben Aerosol-Eigenschaften wie sein Vorgänger. Der Respimat habe eine sich langsam ausbreitende und langanhaltende Sprühwolke mit einem hohen Feinpartikelanteil und erreiche so eine hohe Wirkstoffdepositionsrate bis in die tiefen Atemwege, unabhängig vom Inspirationsfluss. Das Modell-Upgrade betrifft fast alle Medikamente mit dem Device, also Spiriva®, Spiolto® und Striverdi®. Nur bei Berodual® stehe der Zeitpunkt des Modellaustausches noch nicht fest, teilte Boehringer der Pharmazeutischen Zeitung auf Anfrage mit.

»COPD ist eine Erkrankung der tiefen Atemwege«, erklärte Dr. Thomas Voshaar, Chefarzt am Krankenhaus Bethanien in Moers, bei einer Pressekonferenz in Dortmund. Die Therapie sollte daher möglichst am Ort dieses Geschehens ansetzen. Dr. Andreas Forster, leitender Arzt am Lungenzentrum Darmstadt, wies darauf hin, dass bei der Auswahl eines geeigneten Inhalators neben den technischen Eigenschaften des jeweiligen Inhalators auch Patientencharakteristika wie Koordinationsfähigkeit und Atemflussstärke zu berücksichtigen sind. »Eine einfache Handhabung und Anwendung tragen maßgeblich zum Therapieerfolg und zur Adhärenz bei«, so der Experte.

Auch die Umweltbilanz will Boehringer verbessern. Während die derzeit verfügbaren Respimat-Modelle nur einmal verwendet werden können, kann beim neuen Modell die Patrone gewechselt werden. Es soll neben Ein-Monatspackung auch eine Drei-Monatspackung mit einem Device und drei Patronen auf den Markt kommen. Die Dreimonatspackung könne den CO2-Fußabdruck im Laufe des Produktlebenszyklus im Vergleich zum bisherigen Respimat um bis zu 57 Prozent verbessern. Auch das aktuelle Modell habe bereits eine 20-fach bessere CO2-Bilanz als ein Dosieraerosol.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa