Neuer Pharmazie-Studiengang geplant |
Der Verband gehe davon aus, dass viele Absolventen nach dem Abschluss ihrem Hochschulstandort treu bleiben. Die Schaffung eines neuen Studiengangs in Ostwestfalen-Lippe könne helfen, Absolventen auch abseits des bisher einzigen Pharmazie-Studienorts in Westfalen-Lippe in Münster in der Region zu halten, hieß es.
Die Universität Bielefeld bestätigte einem Bericht in der »Neuen Westfälischen« zufolge, dass es bereits erste inhaltliche Überlegungen für einen Modellstudiengang gebe. Ziel sei es, die gesundheitliche Versorgung in Ostwestfalen-Lippe sicherzustellen. Die Ausbildung solle in Bielefeld und Lemgo stattfinden.
Doch noch mangelt es an Geld. Um den neuen Studiengang einrichten zu können, seien zusätzliche Finanzmittel für Personal und Infrastruktur notwendig, teilte ein Sprecher der Uni Bielefeld laut dem Bericht mit. Diese müsse das Land Nordrhein-Westfalen dauerhaft zur Verfügung stellen.
Derzeit ist also noch unklar, wann sich die ersten Studierenden in den neuen Pharmazie-Studiengang einschreiben können. Wie die »Neue Westfälische« vom zuständigen Wissenschaftsministerium des Landes NRW erfuhr, liegt der Landesregierung ein erstes Konzept für die Einrichtung eines Pharmazie-Studiengangs in Bielefeld vor. Das NRW-Gesundheitsministerium und das NRW-Wissenschaftsministerium befänden sich dazu im Austausch mit den beteiligten Hochschulen und der Apothekerschaft, hieß es.