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Colitis ulcerosa

Neuer Antikörper zugelassen

Die EU-Kommission hat den Antikörper Mirikizumab (Omvoh®, Lilly Pharma) zugelassen. Angewendet wird er zur Behandlung von Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa, die auf eine konventionelle oder eine Biologika-Therapie unzureichend angesprochen haben, nicht mehr darauf ansprechen oder eine Unverträglichkeit zeigen.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 15.06.2023  15:00 Uhr

Mirikizumab ist ein Interleukin (IL)-23-Antikörper. Er bindet selektiv an die p19-Untereinheit von IL-23 und hemmt dessen Wechselwirkung mit dem IL-23-Rezeptor. IL-23 gilt als ein Schlüsselzytokin in der Pathogenese von Colitis ulcerosa (CU). Wird es gehemmt, kann das übermäßige Entzündungsgeschehen gedrosselt werden.

Während bei der Psoriasis mehrere IL-23-Antikörper zugelassen sind, sind die Therapieoptionen bei der Darmerkrankung CU noch wesentlich überschaubarer. Mit Ustekinumab (Stelara®) gibt es aber seit Längerem schon einen Arzneistoff, der an die p40-Untereinheit sowohl von IL-12 als auch IL-23 bindet, und bei CU zugelassen ist.

Das empfohlene Dosierungsschema für Mirikizumab ist zweistufig. Die Induktionsdosis beträgt jeweils 300 mg als intravenöse Infusion über mindestens 30 Minuten in den Wochen 0, 4 und 8. Die Erhaltungsdosis beträgt 200 mg (entspricht zwei Fertigspritzen oder zwei Fertigpens) als subkutane Injektion alle vier Wochen nach Abschluss der Induktionsphase.

Die am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen sind Infektionen der oberen Atemwege, Kopfschmerz, Hautausschlag und Reaktionen an der Injektionsstelle. Bei Vorliegen einer klinisch bedeutsamen aktiven Infektion ist der neue Antikörper kontraindiziert.

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