Pharmazeutische Zeitung online
Medizinische Hochschule Hannover

Neue Tumor-OP rettet Krebspatientin das Leben

Diagnose Krebs, unheilbar, keine Operation möglich: Susanne Viehmeier will aber nicht aufgeben. Dank einer neuen OP-Technik genießt die 62-Jährige drei Jahre später ihr Leben und schmiedet Pläne.
dpa
26.06.2025  13:00 Uhr

Die Bestattung war schon geplant: Einem Ärzteteam ist es an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) gelungen, eine als unheilbar geltende Krebspatientin zu retten. »Es hat geklappt und die Erholung schreitet voran«, sagte Patientin Susanne Viehmeier rund drei Monate nach ihren Operationen der Deutschen Presse-Agentur. Im April war der 62-jährigen Wolfsburgerin ein Tumor entfernt worden, der zuvor als inoperabel eingestuft worden war.

Die Mediziner der MHH sprechen von der weltweit ersten Operation mit einer neuen Technik. »Innerhalb von viereinhalb Stunden konnte der bösartige von den Gallengängen ausgehende Tumor entfernt werden«, teilte die Hochschule dazu mit. »Die Behandlung von Frau Viehmeier zeigt, welche Fortschritte wir in der systemischen und operativen Tumortherapie gemacht haben«, sagte MHH-Chirurg Professor Dr. Moritz Schmelzle.

MHH-Chefarzt: Die Leber kann sich regenerieren

Direkt nach der OP hatte die Leber der Patientin nach seinen Worten noch ein Viertel des ursprünglichen Volumens. »Aber das Gute an der Leber ist, dass sie sich regenerieren kann«, erklärte Schmelzle. Nach einer Operation fange das Organ wieder an, zu wachsen. Es erreiche irgendwann die Ausgangsgröße wieder. »Ich würde schätzen, dass sie schon etwa die Hälfte der ursprünglichen Größe wieder erlangt hat«, sagte Schmelzle.

Patientin Viehmeier erzählte, kurz nach der Diagnose im Jahr 2022 sei sie in ein Loch gefallen und habe Urlaubspläne zum 60. Geburtstag gestrichen. Ihre Lebenserwartung sei auf wenige Monate geschätzt worden. »Heute fühle ich mich wohl, keine weiteren Beschwerden, keine Medikamente«, sagte Viehmeier drei Monate nach der erfolgreichen OP.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
LeberKrebs

Mehr von Avoxa