Neue Präsidentin, neue Positionen |
Passend dazu wurde bei der Delegiertenversammlung das Positionspapier »Geschlechtergerechtigkeit in der Pharmazie« angenommen. Es thematisiert etwa die Unterrepräsentation von Frauen in pharmazeutischen Führungspositionen und die Probleme von Studierenden mit Kind. Außerdem beinhaltet es Lösungsvorschläge, wie Geschlechtergerechtigkeit erreicht werden könne, beispielsweise, indem Stellen für Gleichstellungsbeauftragte geschaffen würden.
Daneben wurden viele weitere Positionen beschlossen. In einigen bezieht der BPhD Stellung zu wichtigen Aspekten der öffentlichen Apotheke. Dazu zählen: »Strukturpapier öffentliche Apotheke«, »Einführung von weiteren Impfangeboten in Apotheken«, »E-Rezept und Wiederholungsrezept«, »Gleichpreisigkeit von verordneten Arzneimitteln und Rx-Versandverbot« und »Automatische Abgabestationen und Stärkung des Botendienstes«. Das Positionspapier »Prävention in der Apotheke« betont die Bedeutung von Präventionsleistungen in der Offizin.
Eine bereits bestehende Position zu den »Rahmenbedingungen in der Praktischen Ausbildung« wurde um die Forderung eines AMTS- und eines Impfzertifikats während des praktikumsbegleitenden Unterrichts ergänzt. Die Positionspapiere »Apotheker*innen auf Station«, »Reinheitsprüfung von Suchtmitteln« und »Chance: Alternatives Prüfungsverfahren im Ersten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung« wurden verlängert.
Im Rahmen der BVT wurden außerdem zahlreiche Ämter mit Wirkung zum 1. Juli neu besetzt. Beispielsweise löst Anika Balkheimer die amtierende Präsidentin Johanna Kintrup ab. Nikita Vassiljev übernimmt das Amt des Beauftragten für Lehre und Studium. Dieses Amt wird zudem künftig auf zwei Ämter aufgeteilt. Der neu gewählte Ehrenausschuss, bestehend aus Maximilian Buch, Miriam Sprafke und Rebekka Roos, übernahm das Amt bereits mit Ende der 136. BVT.