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Lungenkarzinom

Neue Krebsimmuntherapie zugelassen

Die Europäische Kommission hat den in China entwickelten Antikörper Sugemalimab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung von Patienten mit Lungenkrebs zugelassen.
AutorKontaktPZ
Datum 30.07.2024  15:00 Uhr

Die Zulassung des Präparats Cejemly® von SFL Pharmaceuticals basiert unter anderem auf der randomisierten, doppelblinden Phase-III-Studie GEMSTONE-302. Sugemalimab in Kombination mit einer Chemotherapie verbesserte signifikant das progressionsfreie Überleben und Gesamtüberleben im Vergleich zu Placebo in Kombination mit einer Chemotherapie bei zuvor unbehandelten Patienten mit nicht kleinzelligem Lungenkrebs im Stadium IV. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Anämie sowie ein Anstieg der Aspartat-Aminotransferase und Alanin-Aminotransferase.

Sugemalimab ist ein weiterer Checkpoint-Inhibitor, der sich gegen PD-L1 (Programmed-Cell-Death-Ligand-1) auf Krebszellen richtet. Der entsprechende Rezeptor, PD-1, wird auf Immunzellen exprimiert. Da die Aktivierung von PD-1 das Immunsystem herunterreguliert, wird durch die Blockade der Interaktion zwischen PD-1 und PD-L1 die T-Zell-Antwort gegen die Krebszellen verstärkt.

Cejemly wird als 600-mg-Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung auf den Markt gebracht. Konkret zum Einsatz kommen darf das Medikament in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung von Erwachsenen mit metastasiertem nicht kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) ohne sensibilisierende EGFR-Mutationen oder genomische ALK-, ROS1- oder RET-Tumoraberrationen.

Dabei wird Sugemalimab 1200 mg (für Personen mit einem Gewicht bis 115 kg) oder 1500 mg (für Personen mit einem Gewicht von mehr als 115 kg) intravenös über 60 Minuten infundiert, gefolgt von einer intravenösen Infusion von Carboplatin und Paclitaxel an Tag 1 für bis zu vier Zyklen alle drei Wochen. Danach wird der Antikörper für die Dauer der Therapie alle drei Wochen verabreicht.

Vor Beginn der Behandlung sollten keine systemischen Corticosteroide oder Immunsuppressiva angewendet werden, da sie die Wirksamkeit von Sugemalimab beeinträchtigen können. Sie können jedoch nach der Behandlung eingesetzt werden, um immunbedingten Nebenwirkungen beizukommen.

Sugemalimab wird in weiteren Indikationen getestet. Der Anti-PD-L1-Antikörper ist in China bereits in fünf Indikationen zugelassen, darunter NSCLC im Stadium III und IV, extranodales NK/T-Zell-Lymphom, Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre und Magenkrebs.

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