Nemo – Mathematiker der Meere |
Jennifer Evans |
29.07.2024 11:00 Uhr |
Clownfische verteidigen ihr Revier mit allen Tricks. Dazu haben sie womöglich auch das Zählen gelernt. / © Adobe Stock/forcdan
Um Gefahren besser einschätzen zu können, haben Clownfische offenbar gelernt, eins und eins zusammenzuzählen, wie eine Studie vor Kurzem zeigte. Konkret gehen die Forschenden davon aus, dass die Tiere mindestens bis drei zählen können.
Schützen wollen sie sich demnach insbesondere gegen Außenseiter ihrer eigenen Art. Gegen Eindringlinge also, die ihre soziale Ordnung durcheinanderbringen könnten. Denn während der Nemo-Clownfisch orange ist und drei weiße Streifen hat, gibt es noch weitere Clownfischarten, die ihre eigenen Farben und Streifenmuster aufweisen.
Wie sich in den Versuchen herausstellte, reagierten die Nemos auf jeden Fall aggressiver auf jene Eindringlinge, die mit derselben Streifenanzahl aufkreuzten, die sie auch selbst hatten. Dieses angriffslustige Verhalten bestätigte sich den Forschenden zufolge erneut, nachdem sie Ködertiere mit einem, zwei oder drei weißen Streifen bemalten und losschickten.