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Psychotherapien

Nebenwirkungen besser erforschen

Wie Medikamente haben auch Psychotherapien oft unerwünschte Nebenwirkungen. Das wurde aber lange kaum berücksichtigt.
AutorKontaktdpa
Datum 01.02.2019  13:30 Uhr

«In jeder Therapie gibt es unerwünschte und erwartete Ereignisse», sagte Bernhard Strauß, Direktor des Instituts für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Jena, wo am Wochenende eine Tagung zum Thema stattfindet. Anders als bei Arzneimitteln seien diese aber lange Zeit kaum erforscht worden. Nebenwirkungen könnten auch dann auftreten, wenn sich der Therapeut völlig korrekt verhalten habe, so Strauß. Ein Patient müsse etwa damit rechnen, dass sich das persönliche Empfinden im Verlauf der Therapie zwischenzeitlich verschlechtern kann.

Darüber hinaus habe eine Therapie manchmal Folgen für das soziale Umfeld des Patienten. «Die Familie oder der Partner kriegen vermutlich mit, dass sich beim Patient etwas verändert», sagte Strauß. Manchmal komme es auch zu Stigmatisierungen in der Gesellschaft. So lehnten manche private Krankenversicherungen Menschen, die schon einmal in therapeutischer Behandlung waren, ab. Auch am Arbeitsplatz könne nicht jeder damit rechnen, auf Verständnis zu stoßen.

Risiken seien zum Beispiel, dass der Patient ein ungesundes Abhängigkeitsverhältnis zu seinem Therapeuten entwickelt. Oder er sich aus dem Mangel an Plätzen für die falsche Therapieform entscheidet. «Patienten sind durch das System und den Mangel an Plätzen in ihrer Wahlfreiheit eingeschränkt», sagte Strauß. Man könne nicht erwarten, dass jeder Therapeut zu jedem Patienten passe.

Auf der Tagung wollen Experten Forschungsergebnisse vorstellen. Therapiefehler sollen ebenso thematisiert werden wie positive Nebenwirkungen, hieß es in der Ankündigung. 

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