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Schwangerschaft & Unfruchtbarkeit

Nager – neue Helden der Reproduktionsmedizin

Die Forschung der menschlichen Embryonalentwicklung sieht sich stets mit ethischen Fragen konfrontiert. Doch jetzt kommt Hilfe – vom Meerschweinchen. Da ihr weiblicher Zyklus dem der Frau ähnelt, könnten sie dazu beitragen, Unfruchtbarkeit besser zu verstehen.
Jennifer Evans
23.04.2025  09:00 Uhr

Die ersten Tage nach der Befruchtung eines menschlichen Embryos sind entscheidend. In der sogenannten Präimplantationsphase bilden sich die ersten Zellen und es stellt sich heraus, ob der Embryo überlebt oder nicht. Weil die Forschung in diesem Bereich aus ethischen, logistischen und legalen Gründen stark eingeschränkt ist, sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf alternative Modelle angewiesen.

Forschende vom Hospital Research Centre der kanadischen Universität Montreal haben nun festgestellt, dass Meerschweinchen ein vielversprechendes Tiermodell für diese frühe Phase sind. Die drolligen Vierbeiner haben nämlich nicht nur eine vergleichbare Physiologie wie der Mensch, sondern die Weibchen durchlaufen auch einen Östruszyklus, zeigen eine ähnliche Einnistung und entwickeln eine vergleichbare Plazenta. Auch der Gen-Atlas der Nagetiere belegt die vielen Gemeinsamkeiten zur menschlichen Embryogenese.

Diese Erkenntnisse eröffnen den Forschenden zufolge neue Perspektiven für die Forschungen zur Unfruchtbarkeit und die Entwicklung reproduktionsmedizinischer Therapien – insbesondere für die kritische Phase der Einnistung und der frühen Organentwicklung. Da rund 80 Prozent aller Fehlgeburten im ersten Trimester passieren, ist genau dieses Entwicklungsstadium von zentralem Interesse.

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