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Apothekerkammer Hamburg
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Nachwuchskampagne gestartet

Damit Apotheken reibungslos laufen und die Patienten gut und sicher mit Arzneimitteln versorgt werden können, sind qualifizierte Mitarbeiter gefragt. Mangels Bewerbungen jedoch haben Apothekenleiter derzeit Schwierigkeiten, Ausbildungsplätze oder offene Stellen zu besetzen.
AutorKontaktPZ
Datum 20.06.2020  16:00 Uhr

Die Apothekerkammer Hamburg hat daher die Initiative ergriffen und ihre Nachwuchskampagne »Mach, was hilft! Berufswelt Apotheke« mit der Website www.berufswelt-apotheke.de und dem Instagram-Kanal @berufsweltapotheke auf den Weg gebracht. »Mit dieser Kampagne möchten wir jungen Menschen, die auf Ausbildungssuche sind, zeigen, wie attraktiv und vielfältig die Berufe in der öffentlichen Apotheke sind«, so Kammerpräsident Kai-Peter Siemsen anlässlich des Starts der Aktion.

Sind die Ausbildungsinhalte für Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte (PKA) in allen Apotheken gleich? Was lernt ein Pharmazeutisch-Technischer Angestellter (PTA) genau? Welche Schulen in Deutschland bieten eine PTA-Ausbildung an? Wie bekomme ich einen der begehrten Pharmaziestudienplätze? Wie sehen die Bewerbungsfristen aus? Detailliert werden die Tätigkeiten in der Apotheke und die Berufsaussichten vorgestellt

Nicht nur das: Anhand eines Selbsttests können Interessierte feststellen, ob die Berufswelt Apotheke zur Persönlichkeit, zu den eigenen Stärken und Wünschen passt. Im Rahmen von Interviews und Reportagen berichten eine PTA, eine PKA und ein Apotheker über ihre Erfahrungen in der Ausbildung und im Apothekenalltag und ermöglichen so einen Blick hinter die Kulissen. Mittels einer Linksammlung kann das Wissen rund um die Berufe in der Apotheke ergänzt werden. Last but not least finden sich unter dem Stichwort »Stellenmarkt« aktuelle Stellenangebote in der Hansestadt und ihrer näheren Umgebung.

Apothekenberufe haben Zukunft

»Ein wichtiges Kriterium für die Berufswahl ist die Zukunftsfähigkeit. Hier können die öffentlichen Apotheken punkten«, unterstreicht Siemsen. Wie bedeutsam die niedrigschwellige und wohnortnahe pharmazeutische Betreuung ist, zeige sich aktuell in der Corona-Pandemie. »Die Menschen wenden sich verstärkt an die Apotheke vor Ort, lassen sich beraten und werden individuell, schnell und zuverlässig mit den notwendigen Arzneimitteln und hilfreichen Ratschlägen versorgt.«

Ein langfristiger Faktor für die Zukunftsfähigkeit der Apothekenberufe sei der demografische Wandel. Immer mehr Menschen werden immer älter. Damit steige auch die Zahl der benötigten Medikamente, während deren professioneller Einsatz wiederum die Fachkompetenz des Apothekenpersonals sowie die umfassende Beratung und Information der Patienten erforderlich macht. »Die Apotheken vor Ort und damit auch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unverzichtbar. Wer sich für den Arbeitsplatz öffentliche Apotheke entscheidet, stellt die Weichen für einen sinnvollen, erfüllenden und zukunftsfähigen Berufsweg«, macht Siemsen deutlich.

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