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Klimaschutz im Fokus

Nachhaltigkeit läuft schleppend

Nachhaltigkeit soll für den Großhändler Phoenix im Fokus stehen. Im nun veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht 2024/25 offenbart die Unternehmensgruppe einen groben Stand der Dinge hinsichtlich Klimaschutz, Menschenrechte und Vorbereitungen für die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). 
Paulina Kamm
10.07.2025  14:57 Uhr

Die Phoenix Gruppe stellt laut eigenen Aussagen das Ziel der Klimaneutralität an oberste Stelle. Bis 2030 sollen die CO₂-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2021/22 um 42 Prozent gesenkt werden. Davon wurden seit Veröffentlichung des Klimaziels 6 Prozent erreicht – was die verbleibenden 36 Prozent Reduktion bis 20230 als ambitioniertes Ziel erscheinen lässt.

Gelungen sei die Herabsenkung der Emissionen durch einen hausinternen Klimafonds und die Implementierung einer »Climate Guideline«. »Sie ermöglicht es unseren Tochtergesellschaften, gezielt lokale Maßnahmen zur Reduktion von CO₂-Emissionen umzusetzen«, erklärt Leon Jankelevitsh, Mitglied des Vorstands Healthcare Logistics & Sustainable Supply Chain.

Maßnahmen wie energieeffiziente Gebäudetechnik, optimierte europaweite Transporte und eine 2,3-fache Steigerung der Photovoltaik-Eigenstromerzeugung trugen zum Klimaschutz bei. Es wird nicht beziffert, welchen Anteil des Gesamtstrombedarfs die Eigenproduktion deckt. 

Menschenrechte als Basis für Wertschöpfungsketten-Management

Nach Phoenix-Angaben werden fortlaufend Gelder für ein Risikomanagement für Menschenrechte und Umweltbelange zur Verfügung gestellt. So sollen Risiken im eigenen Geschäftsbetrieb und in den Lieferketten erfasst werden. International geltende Standards bilden hier das Maß der Dinge. In der Grundsatzerklärung zur Achtung der Menschenrechte werden folgende Handlungsfelder aufgelistet:

Fortlaufende Corporate Sustainability Reporting Directive-Vorbereitungen

Laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales sind die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) seit 5. Januar 2023 verpflichtet, die Richtlinien der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) auf nationalem Recht geltend zu machen. Dafür hatten sie 18 Monate Zeit, also bis 6. Juli 2024. Das galt seinerzeit für Phoenix als nicht börsennotiertes, nicht-berichtspflichtiges Unternehmen nicht. Im Zuge der EU-Omnibus-Initiative wurde die CSRD-Berichtspflicht jedoch laut Phoenix um zwei Jahre verschoben. Man sei daher erst verpflichtet, über das Geschäftsjahr 2027/28 rückblickend zu berichten.

Um eine stichhaltige Berichterstattung zu gewährleisten, sei eine Anwendung zur Datenerfassung implementiert worden, so Phoenix. Welche Daten gesammelt werden und wie diese in die Berichterstattung einfließen, wurde nicht weiter spezifiziert. 

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