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Brief an alle Landräte und OB

MVDA fordert 12 Euro Fixum

Die zentrale Forderung der Apotheken nach einer Honorarerhöhung wird den politischen Herbst bestimmen. Jetzt hat sich der Marketing Verein Deutscher Apotheken (MVDA) hinter die Forderung der ABDA gestellt und alle Oberbürgermeister und Landräte mit Informationen zum Apothekenhonorar versorgt.
AutorKontaktAlexander Müller
Datum 23.08.2023  17:40 Uhr

Der Protesttag am 14. Juni habe mehr als deutlich gemacht, »dass die Institution Apotheke am Anschlag ist und vor dem GAU steht«, schreibt die MVDA-Spitze. Ein größeres Erdbeben sei bisher nur aufgeblieben, weil die Inhaberinnen und Inhaber persönlich bürgen. »Selbstausbeutung aus sozialer Verantwortung«, wie es der MVDA nennt. Und: Die Apothekenteams und ihre Kundschaft seien zu weiteren Aktionen bereit.

Denn statt der dringend erforderlichen Honorarerhöhung sei im Februar sogar der Kassenabschlag erhöht und somit das Packungshonorar gekürzt worden, moniert der MVDA in seinem Schreiben, das an 625 Landräte und Oberbürgermeister (OB) verschickt wurde. Große wie kleine, Stadt- wie Landapotheken stünden vor großen Problemen. Immer mehr Betriebe würden angesichts der aktuellen Situation unverkäuflich – mit Folgen für die geplante Altersvorsorge der Inhaberinnen und Inhabern und spürbaren Nachteilen für die Bevölkerung gerade in der ländlichen Versorgung.

Der MVDA zählt nach eigenen Angaben rund 850 Apothekeninhaberinnen und -inhaber als Mitglieder. Zuzüg- lich der Filialbetriebe, die ebenfalls über den Verein organisiert sind, verfügt er demnach über rund 1.200 Mitgliedsapotheken. Der Verein ist Hauptaktionär der Linda AG, Inhaber der Apothekenkooperation Linda.

Faktenblatt zum Apothekenhonorar

Eine Zeitbetrachtung der Apothekenvergütung im Verhältnis zu Inflation und den Einnahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verdeutlicht aus Sicht des MVDA, dass für Apotheken eine Honoraranpassung folgen muss. »Wir unterstützen daher ausdrücklich die Forderung der ABDA, das Fixhonorar auf 12 Euro netto zu erhöhen«, so der Verein.

Der MVDA hofft auf die Unterstützung der Landräte und OB, »damit wir auch morgen noch sowohl in der Stadt als auch in der Fläche Sie und Ihre Wählerinnen und Wähler mit Arzneimitteln versorgen können«. Das sei zwar in Zeiten leerer Kassen schwieriger, aber die Apotheken hätten sich jahrelang zurückgehalten und verdienten die Unterstützung der Politik heute mehr denn je. Das nun verabschiedete Lieferengpass-Gesetz (ALBVVG) werde der Lage der Apotheke nicht gerecht und benötige im Bereich der Apothekenhonorierung eine deutliche Überarbeitung. »Nutzen Sie Ihre Ihnen vom Volk verliehene Macht und handeln Sie«, schließt der MVDA sein Schreiben.

Dem Schreiben beigelegt ist ein Faktenblatt, mit dem die Politikerinnen und Politiker detailliert über die Zusammensetzung des Apothekenhonorars und die Entwicklung des Kassenabschlags informiert werden. Auch der Rückgang der Apothekenzahl wird vorgerechnet und auf spezielle Herausforderungen hingewiesen, etwa die Hochpreiser-Problematik oder der gestiegene Personaleinsatz durch neue Aufgaben der Apotheken.

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