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Phase-I-Studie

mRNA-Grippeimpfstoff von Moderna zeigt Wirkung

Der vierwertige saisonale Grippeimpfstoffkandidat mRNA-1010 von Moderna erhöht bei gutem Sicherheitsprofil  offenbar erfolgreich die Antikörpertiter für alle vier Stämme bei älteren und jüngeren Erwachsenen. Das zeigen vorläufige Daten aus der Phase-I-Studie.
AutorKontaktCarolin Lang
Datum 14.12.2021  17:00 Uhr

mRNA-1010 codiert entsprechend der Empfehlung der Weltgesundheitsinformation (WHO) für das Hämagglutinin (HA)-Protein von vier saisonalen Influenzaviren. Konkret sind das Influenza-A(H1N1) und Influenza-A(H3N2) sowie Influenza-B Yamagata und Influenza-B-Viren der Victoria-Linie. Nachdem der erste Proband im Juli dieses Jahres eine Dosis des Impfstoffs erhalten hatte, meldete das Unternehmen am 10. Dezember erste positive Zwischenergebnisse aus Phase I.

In dieser erhielten jüngere Erwachsene zwischen 18 und 49 Jahren sowie Über-50-Jährige den Impfstoff in den Dosierungen 50 µg, 100 µg und 200 µg. Dies erhöhte 29 Tage nach der Impfung in allen getesteten Dosierungen erfolgreich die geometrischen mittleren Antikörpertiter (GMT) in beiden Gruppen, heißt es in der Pressemitteilung. Konkret betrugen die GMT nach der niedrigsten Dosis bei jüngeren Erwachsenen 538 für den Influenza-A-Stamm H1N1 und 530 für H3N2. Die GMT für die Influenza-B-Stämme lagen bei 467 (B/Yamagata) und 261 (B/Victoria). Bei den älteren Erwachsenen lagen die Werte etwas niedriger: Sie betrugen 310 für Influenza-A(H1N1), 263 für Influenza-A(H3N2) und 305 beziehungsweise 215 für Influenza-B Yamagata und Influenza-B-Viren der Victoria-Linie. Höhere Dosierungen scheinen die Titer nicht wesentlich erhöht zu haben. Es wurde »eine minimale Dosisreaktion beobachtet«, schreibt das Unternehmen.

Bis zum 29. Tag nach Impfung stellte Moderna außerdem keine wesentlichen Sicherheitsbedenken fest. Bei den jüngeren Erwachsenen und bei höheren Dosierungen traten häufiger unerwünschte Wirkungen auf. Zu den lokalen Nebenwirkungen gehörten in beiden Altersgruppen vor allem Schmerzen und axillare Schwellungen beziehungsweise Empfindlichkeit. Systemisch kam es zu Müdigkeit, Gelenk-, Muskel- und Kopfschmerzen.

Zwischenergebnisse aus Phase II werden Anfang 2022 erwartet

In einer Phase-II-Studie will Moderna nun die Dosis anhand von drei Dosisstufen bestätigen. Dabei soll neben den beiden niedrigsten Dosisstufen aus Phase I (50 µg und 100 µg) auch eine noch geringere Dosierung von 25 µg an etwa 150 Teilnehmern pro Arm untersucht werden. Zudem soll der Impfstoff an 50 Probanden und Probandinnen mit einem anderen Grippeimpfstoff verglichen werden. Eine Zwischenanalyse erwartet Moderna Anfang des kommenden Jahres. Vorbereitungen für eine Phase-III-Studie sind bereits im Gange, teilt das Unternehmen abschließend mit.

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