Therapieansätze gegen Tumorkachexie könnten – basierend auf diesen Erkenntnissen – darin bestehen, die Konzentration von REV-ERBα zu erhöhen oder IGFBP1 zu hemmen. »Gerade weil es bislang keine zugelassene Behandlung gegen Kachexie gibt, braucht es solche neuen Ansätze«, kommentiert Professor Dr. Stephan Herzig, Leiter des Helmholtz-Diabetes-Centers und des Instituts für Diabetes und Krebs beim Helmholtz-Zentrum in München sowie Professor an der TU München. »Die Ergebnisse zeigen eindrücklich, wie zentral systemische Wechselwirkungen zwischen Organen für den Verlauf von Krebserkrankungen sind.«