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Filialleitung in der Apotheke

Mitarbeitergespräche als Chance

Regelmäßige Gespräche mit Mitarbeitenden sind für Apothekenleitungen eine wichtiges Instrument für eine erfolgreiche Apothekenführung. Wie diese Gespräche bestmöglich ablaufen sollten, dazu gibt die Apothekengewerkschaft Adexa Tipps.
Ev Tebroke
14.04.2025  09:00 Uhr

Mitarbeitergespräche sollten feste Aufgabe jeder Filialleitung sein. Das unterstreicht Adexa-Rechtsanwältin Minou Hansen. Die Leiterin der Adexa-Rechtsabteilung hatte jüngst in einem Webinar zu dem Thema informiert, wie die Adexa auf ihrer Internetseite berichtet.

Diese Gespräche sind demnach wichtige Tools, um Klarheit zu schaffen, Mitarbeiter zu motivieren und Entwicklungsmöglichkeiten abzustecken. Damit insbesondere Filialleitungen solche Gespräche auch führen, sollte dies explizit im Arbeitsvertrag geregelt sein, rät die Juristin.

Doch damit Mitarbeitergespräche den gewünschten positiven Effekt haben, ist bereits im Vorfeld eine klare Zielsetzung nötig. Was möchte die Apothekenleitung mit dem Gespräch erreichen? Welche Veränderung, welches Resultat ist gewünscht? Welche Probleme gilt es anzusprechen? Hansen betont: »Wer das Ziel kennt, kann strukturierter führen, gezielter fragen und konkreter entscheiden.«

Klare Zielsetzung und richtiges Timing

Neben einer klaren Zielsetzung sei auch das richtige Timing für das Gespräch wichtig. Denn neben einem geeigneten Raum – falls möglich nicht das Backoffice – braucht es vor allem auch ausreichend Zeit, um in Ruhe sprechen zu können.

Des Weiteren ist bei der Einladung eine eindeutige Themensetzung essenziell, damit die oder der Mitarbeitende sich gut auf das Gespräch vorbereiten kann. Geht es um eine Weiterbildung, oder darum, neue Aufgaben zu besprechen? Das Gespräch verläuft konstruktiver, wenn die Themen vorab klar sind. Hansen verweist auch auf die Vorteile eines vorab ausgefüllten Bewertungsbogens, einen für die Führungskraft und einen für das Team-Mitglied. Dies mache divergierende Sichtweisen, aber auch einheitliche Standpunkte transparent.

Was die Gesprächsführung betrifft, so rät Hansen dazu, als Filialleitung zwar die Führungsrolle mitzudenken, aber gleichzeitig im Gespräch auf Augenhöhe zu achten.

Wichtige Ergebnisse dokumentieren und im Nachgang überprüfen

Damit das Mitarbeitergespräch auch tatsächlich erfolgreich ist, braucht es schließlich eine gute Nachbereitung. Wichtige Ergebnisse sollten dokumentiert und ihre Umsetzung später auch überprüft werden. Zentrale Aussagen gelte es ebenfalls schriftlich festzuhalten. Beispielsweise zum Thema Gehalt: »Sie wünschen sich eine Gehaltserhöhung um xx Prozent.« Oder: »Wir haben festgestellt, dass die Beratungsqualität besser werden muss. Dazu werden Sie im nächsten Quartal eine Fortbildung besuchen. Wegen der konkreten Veranstaltung werden wir uns am xx zusammensetzen.«

Im Nachgang sollte es dann eine Rückmeldung darüber geben, ob eine Fortbildung erfolgreich absolviert wurde, beziehungsweise ob andere anvisierte Ergebnisse umgesetzt werden konnten und wenn ja wie effektiv.

Auf den Punkt gebracht laute die Maxime also: Gut vorbereiten, klare Zielsetzung und mit konkreten Vereinbarungen aus dem Gespräch gehen. Dann ist ein Mitarbeitergespräch ein Win-win für alle Beteiligten.

 

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