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Kleiner Trick, große Wirkung

Mit neuem Ablagesystem in den pDL-Flow kommen

Es klingt unspektakulär, macht aber einen großen Unterschied: Seit pDL-Managerin Petra Mantwill das Ablagesystem in der Apotheke geändert hat, flutscht es auf einmal mit der Inhalatoren-Schulung. Andere Dienstleistungen sollen folgen.
Daniela Hüttemann
11.10.2023  18:00 Uhr
Mit neuem Ablagesystem in den pDL-Flow kommen

Die Motivation ist da, die Mitarbeiter sind geschult, auch die Patienten sind interessiert – und trotzdem gelingt es manchmal nicht, die pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) im Apothekenalltag regelmäßig anzubieten. Das kennt auch Petra Mantwill, die in zwei Apotheken am Rand von Hamburg arbeitet. Dort ist sie unter anderem mit der Aufgabe betraut, die pDL zum Laufen zu bringen. Dazu hat sie im Rahmen eines Pilotprojekts der ABDA die neue pDL-Manager-Fortbildung absolviert.

»Nach dem ersten Webinar war ich ganz enthusiastisch, habe mir alle Unterlagen heruntergeladen und ordentlich abgeheftet, das Team geschult und erklärt, wie es funktioniert und wo was zu finden ist«, erzählt die Apothekerin im Gespräch mit der PZ. »Ich dachte, jetzt läuft es von allein – tat es aber nicht.« Die Kolleginnen hätten ­immer noch Hemmungen gehabt, die Patienten aktiv auf die neuen Dienstleistungen anzusprechen oder sie im Alltag schlicht nicht umsetzen können.

In einem weiteren Webinar erzählte dann ein anderer Teilnehmer, dass in seiner Apotheke die Kurzfassungen der Patientenvereinbarung und Rezeptvordrucke bereits ausgedruckt unter dem HV-Tisch bereitlägen. »Danach habe ich die Formulare aus dem Ordner im Beratungsraum herausgeholt und in drei Fächern jeweils für die Blutdruck­erfassung, Inhalatorenschulung und Polymedikationsberatung direkt am HV abgelegt. Und auf einmal lief es«, berichtet Mantwill.

Alle Dokumente vorbereitet und griffbereit

Die Dokumente seien so vorbereitet, dass nur noch der Patientenname und die Unterschrift eingetragen werden müssen. »Wir wollen die Zeit für Bürokratie möglichst kurzhalten und ergänzen die restlichen Daten dann im Nachhinein.«

Statt im laufenden Betrieb nach hinten zu laufen, um dem Patienten die Vereinbarung zu holen, reicht nun ein Griff in die Schublade am HV. Das habe geholfen, die Inhalatoren-Schulung nun regelmäßig aktiv anzubieten. »Im Prinzip haben wir unseren Kunden ja schon immer erklärt, wie sie ihren Inhalator anwenden sollen, nur ohne Honorierung«, meint Mantwill. Das habe auch die Teamkolleginnen überzeugt. »Wir sind dann in einer eigenen Teamschulung noch einmal alle gängigen Inhalatoren durchgegangen, denn das war die zweite Hürde, dass sich einige bei weniger gängigen Modellen unsicher in der Beratung fühlten.«

Normalerweise geben Apotheken die Inhalations-Devices in der Umverpackung ab. »Wenn man den Inhalator aber selbst in der Hand hat, ist für uns Fachpersonal vieles selbsterklärend. Wir schulen jetzt die Patienten mit ihrem eigenen Device, das wir ihn auch selbst auspacken und zusammenbauen lassen. Wir nehmen die Anleitung im Beipackzettel dazu. Außerdem geben wir den Patienten passende Flyer mit QR-Code mit, über die sie zu einem Schulungsvideo gelangen, das sie zu Hause noch einmal anschauen können.«

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