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Krebskranke Eltern

Mit Kindern offen und ehrlich kommunizieren

Kinder krebskranker Eltern haben sehr feine Antennen für die veränderte Lebens- und Familien-Situation. Dennoch trauen sie sich oft nicht, über ihre Gefühle und ihre Wahrnehmungen zu sprechen – insbesondere, wenn sie spüren, dass die Erwachsenen nicht offen sind. Doch ihr Leid wird dadurch noch verstärkt. Die Eltern sollten mit ihren Kindern über die Erkrankung reden.
Christiane Berg
06.11.2020  17:44 Uhr

Hier finden betroffene Eltern Hilfe

Rückhalt finden krebskranke Eltern und ihre Kinder auch bei psychosozialen Krebsberatungsstellen sowie bei den Mitarbeitern des Infonetz Krebs der Deutschen Krebshilfe unter Telefon 0800-80708877 von Montag bis Freitag 8 bis 17 Uhr.

Literatur, Broschüren, Vorträge, weiterführende Links: Unterstützung und Orientierung im Alltag, so Nettenkoven, bietet zudem der Verein Hilfe für Kinder krebskranker Eltern. 1997 gegründet gilt die Initiative in ihrer Form als einzigartig in Deutschland.

Von den rund 15 Millionen in Deutschland lebenden Eltern minderjähriger Kinder erkranken gemäß Erkenntnissen des Robert-Koch-Instituts (RKI) jährlich rund 37.000 neu an Krebs – davon 20 000 Mütter. Während bei diesen Brustkrebs als die mit Abstand häufigste Diagnose gilt, sind bei Vätern mit einem Anteil von jeweils circa 10 Prozent am häufigsten Lungen-, Darm-, Prostata- und Blut- beziehungsweise Lymphdrüsenkrebs zu beobachten. Pro Jahr werden circa 50.000 Kinder mit den Folgen einer neu festgestellten Krebserkrankung von Mutter oder Vater konfrontiert.

Eine Krebserkrankung, so das RKI, verändert das Familienleben jedoch zumeist nicht nur im ersten Jahr der Erkrankung. Mit Blick auf die Fünf-Jahres-Prävalenz von Krebserkrankungen leben in Deutschland rund 117.000 Familien mit einem oder mehreren minderjährigen Kindern, in denen mindestens ein Elternteil in den vergangenen fünf Jahren an Krebs erkrankt ist. Hier seien in Deutschland aktuell circa 152.000 Kinder und Jugendliche betroffen.

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