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Pfizer klagt gegen Novo Nordisk

Milliardenpoker um Metsera

Auf dem milliardenschweren Markt der Medikamente zur Gewichtsreduktion konkurrieren die Pharmakonzerne Novo Nordisk und Pfizer um das Biotechunternehmen Metsera. Dabei könnte Nähe von Pfizer zu Donald Trump entscheidend sein. Inzwischen hat Pfizer Klage gegen Novo Nordisk eingereicht. 
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 03.11.2025  16:00 Uhr

Die Pharmahersteller Novo Nordisk und Pfizer liefern sich ein Rennen um den Biotechkonzern Metsera. Wer sich im Kampf um das Unternehmen durchsetzt, könnte sich einen entscheidenden Vorsprung auf dem Markt für Medikamente gegen Übergewicht sichern. Das berichtet die Zeitung »Capital«. Branchenanalysten schätzen das weltweite Marktpotenzial für Präparate gegen Fettleibigkeit und Diabetes auf bis zu 150 Milliarden Dollar.

Eigentlich hatte sich der Pharmakonzern Pfizer schon im September 2025 mit dem auf Medikamente zur Gewichtsreduktion spezialisierten Unternehmen Metsera darauf geeinigt, dieses für bis zu 7,3 Milliarden Dollar inklusive sogenannter »Meilensteinzahlungen« zu übernehmen. 

Pfizer zieht vor Gericht

Laut der Nachrichtenagentur Reuters zieht Pfizer nun gegen Novo Nordisk vor Gericht. Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk habe am vergangenen Donnerstag ein Konkurrenzangebot für das US-amerikanische Biotech-Unternehmen Metsera abgegeben und überbot Pfizer: Der Konzern bot bis zu 8,5 Milliarden US-Dollar, darunter 6 Milliarden US-Dollar als Sofortzahlung und weitere Meilensteinzahlungen. Damit setzt das Unternehmen den US-Rivalen unter Druck, doch Beobachter glauben, dass Pfizer trotz allem Chancen hat, im Rennen zu bleiben.

Laut einer Analystin könnte Pfizer von der politischen Lage profitieren: Die US-Regierung neige traditionell dazu, heimische Firmen zu bevorzugen, berichtete die Zeitung »Capital«. 

Mit Pfizer hatte Donald Trump auch sein erstes Preisabkommen für günstigere Medikamentenpreise in den USA abgeschlossen. Pfizer-Chef Albert Bourla soll seine Kontakte zu Donald Trump im Laufe des Jahres intensiviert haben. 

Pfizer hatte im Bereich der Medikamente zur Gewichtsreduktion zuletzt Rückschläge erlitten: Die Entwicklung eigener Abnehm-Medikamente kam nicht wie geplant voran, während gleichzeitig die Einnahmen aus Covid-Produkten zurückgingen und wichtige Patente ausliefen. 

Laut der Medienberichte könnte Pfizer auf kartellrechtliche Einwände gegen den Konkurrenten setzen. Novo Nordisk kontrolliert gemeinsam mit dem US-Konzern Eli Lilly bereits große Teile des Marktes für Medikamente zur Gewichtsreduktion. Die US-Handelskommission FTC prüft solche Zusammenschlüsse zunehmend kritisch, insbesondere wenn Unternehmen mit potenziell bahnbrechenden Medikamenten übernommen werden.

Novo Nordisk stellt unter anderem die Semaglutid-haltigen Präparaten Ozempic® und Wegovy® her. Ersteres ist primär zur Behandlung von Typ‑2‑Diabetes zugelassen, Wegovy für das Gewichtsmanagement bei Erwachsenen mit Übergewicht mit mindestens einer begleitenden Erkrankung.

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