Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Abkommen mit Trump-Regierung

Merck-Produkte von US-Zöllen befreit

Merck kommt Donald Trump entgegen und bietet künftig Behandlungen zur künstlichen Befruchtung in den USA deutlich günstiger an. Mit dem Deal werden Merck-Produkte von Pharmazöllen befreit.
AutorKontaktdpa
Datum 17.10.2025  11:12 Uhr

Der Darmstädter Merck-Konzern hat im Konflikt um Pharmazölle ein Abkommen mit der Trump-Regierung geschlossen. Die US-Tochter EMD Serono werde künftig In-vitro-Fertilisations-Therapien, also Behandlungen für künstliche Befruchtungen, deutlich günstiger anbieten, teilte das Dax-Unternehmen mit.

Im Gegenzug würden pharmazeutische Produkte und Inhaltsstoffe von EMD Serono von Pharmazöllen gemäß dem US-Gesetz Section 232 befreit, erklärte Merck weiter. Bedingung ist, dass das Unternehmen in die biopharmazeutische Produktion und Forschung in den USA investiert.

Konkret sollen die Merck-Fruchtbarkeitsmedikamente Gonal-F, Ovidrel und Cetrotide ab Anfang 2026 über den von Trump geplanten Direktvertrieb »TrumpRX« für Verbraucher erhältlich sein. Würden alle drei Therapien kombiniert, bekämen Patienten einen Rabatt von 84 Prozent auf die Listenpreise. Die Initiative solle mehr als zehn Millionen amerikanische Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch unterstützen.

US-Markt für Merck von großer Bedeutung

Der US-Markt ist für Merck wie für viele Pharmaunternehmen enorm wichtig. In den USA erzielte der Konzern 2024 gut ein Viertel seines globalen Jahresumsatzes. In den Vereinigten Staaten beschäftigt Merck rund 14.000 Menschen an über 70 Standorten, mehr als am Hauptsitz in Darmstadt.

»Wir sind in den USA mit allen drei Unternehmensbereichen stark vertreten, was sich auch in der beträchtlichen Mitarbeiterzahl in diesem wichtigen Markt widerspiegelt«, sagte Merck-Chefin Belen Garijo. Man sei entschlossen, die Präsenz durch die Herstellung von Fruchtbarkeitsmedikamenten auszubauen. Merck will zudem für sein Fruchtbarkeitsmedikament Pergoveris eine US-Zulassung beantragen.

Das Unternehmen ist ein führender Hersteller von Medikamenten zur Kinderwunschbehandlung und erzielte in dem Bereich 2024 einen Umsatz von gut 1,5 Milliarden Euro. In den USA liegt Merck zufolge bei jedem achten Paar eine Fruchtbarkeitsstörung vor, künstliche Befruchtungen sind aber teuer.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa