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Consumer Health

Merck hat Verkauf abgeschlossen

Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck hat den Verkauf seiner Consumer-Health-Sparte nun final vollzogen. Seit 1. Dezember gehört das Gesamtgeschäft zu Procter & Gamble.
Ev Tebroke
03.12.2018  17:18 Uhr

Wie das Unternehmen Merck mitteilte, ist der Geschäftsbereich Verbrauchergesundheit  seit 1. Dezember für einen Barkaufpreis von rund 3,4 Milliarden Euro an Procter & Gamble (P&C) übergangen. Künftig werden nun OTC-Präparate wie etwa das Nasenspray Nasivin®, die Schmerzsalbe Kytta®, Kohle-Compretten® oder Nahrungsergänzungsmittel wie etwa Cebion® oder Femibion® oder  unter dem Dach von P&C vermarktet.

»Der erfolgreiche Abschluss dieser Transaktion ist ein wichtiger Meilenstein – sowohl für Merck als auch Consumer Health«, sagte Belén Garijo, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck. »Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit P&G den ambitionierten Zeitplan für den Abschluss dieser Transaktion einhalten konnten. «

Die Nettobarerlöse des Verkaufs beziffert Merck nach Abzug von Steuern und transaktionsbedingten Effekten mit rund 2,7 Milliarden Euro. Damit will das Unternehmen hauptsächlich seine Schulden abbauen. Mit dem erfolgreichen und fristgerechten Abschluss der Transaktion hat Merck nach eigenen Angaben seine Entschuldungsziele für 2018 erreicht. In Zukunft will sich der Konzern auf seine drei Unternehmensbereiche Healthcare, Life Science und Performance Materials konzentrieren.

3.300 Mitarbeiter zu P&G gewechselt

Die Transaktion umfasst das Consumer-Health-Geschäft in 44 Ländern mit mehr als 900 Produkten sowie zwei Produktionsanlagen in Spittal (Österreich) und Goa (Indien). Mit dem Verkauf sind auch rund 3.300 Mitarbeiter zu P&G gewechselt. Damit der Übergang des Geschäfts reibungslos verläuft, haben die beiden Unternehmen eine Reihe von Liefer- und Servicevereinbarungen abgeschlossen, heißt es.

Mercks Veräußerung seiner Geschäftssparte Verbrauchergesundheit ist Teil eines Trends, der derzeit bei einigen Pharmagrößen zu beobachten ist. So hatte sich etwa der schweizerische Pharmakonzern Novartis dieses Frühjahr aus dem Gemeinschaftsunternehmen mit Glaxo-Smith-Kline (GSK) zurückgezogen und seinen Geschäftsanteil mit rezeptfreien Medikamenten an den britischen Partner verkauft. Auch der US-Konzern Pfizer hatte 2017 mitgeteilt, einen Verkauf seiner Consumer-Healthcare-Sparte zu erwägen. Entsprechende Verhandlungen waren aber anscheinend nicht erfolgversprechend. Nun hat Pfizer für 2019 eine Neustrukturierung des Unternehmens in drei Bereiche angekündigt: Neben der Sparte Consumer Healthcare soll es eine Sparte für innovative Arzneimittel geben, darunter fallen etwa Biosimilars, sowie für bereits etablierte Medikamente, also Altoriginale und Generika.

 

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