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E-Rezept-Bilanz

Mehrheit bevorzugt EGK-Lösung

Das E-Rezept ist im Versorgungsalltag angekommen, dieses Fazit zieht die Gematik ein halbes Jahr nach der Einführung der elektronischen Verordnung. Klare Nummer eins beim Einlösen ist das Steckverfahren per elektronischer Gesundheitskarte (EGK).
PZ
01.07.2024  16:54 Uhr

Der Start war holprig, aber ein halbes Jahr nach der Pflichteinführung läuft es beim E-Rezept. Diese positive Bilanz zieht die Gematik am heutigen 1. Juli und untermauert sie mit Zahlen: Zum Stichtag 1. Juli seien mehr als 244 Millionen E-Rezepte eingelöst worden, das seien rund 40 Millionen im Monat und mehr als 1,3 Millionen pro Tag. Die Tages-Spitzenwerte lägen bei bis zu 2,4 Millionen E-Rezepten.

Rund 88.000 medizinische Einrichtungen nutzten jede Woche das E-Rezept – »damit hat es sich in fast allen Praxen der ambulanten Versorgung durchgesetzt«.

E-Rezepte können derzeit per Elektronischer Gesundheitskarte (EGK), per Gematik-App oder per Ausdruck eingelöst werden. Zudem bieten Krankenkassen entsprechende Apps an. Als »vierter Weg« etablierte sich im Frühjahr das Card-Link-Verfahren, das – von Versendern für Versender konzipiert – auf viel Kritik stieß, nachdem es vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) in der Gematik-Gesellschafterversammlung gegen alle Widerstände durchgedrückt worden war.

Die großen Versender Doc Morris und Redcare konnten ihren Startvorteil nutzen und waren in Rekordzeit mit eigenen Angeboten am Start. Die Gedisa will bis August eine standeseigene Card-Link-Lösung für alle Apotheken auf den Markt bringen

Bislang konnte sich Card Link aber noch nicht als Nummer eins unter den Einlösewegen durchsetzen; diesen Rang nehme das Steckverfahren per EGK ein, wie die Gematik berichtet. Etwa 80 bis 90 Prozent der Versicherten setzen demnach auf das EGK-Verfahren. Mit zehn bis 20 Prozent folge der Papierausdruck, Schlusslicht ist demnach die Gematik-App mit einem Prozent. Zahlen zu Card Link liefert die Gematik nicht.

Wenn im kommenden Jahr die elektronische Patientenakte (ePA) flächendeckend eingeführt wird, bekommt das E-Rezept eine neue Funktion: Es dient dann als Basis für die Medikationsliste in der neuen ePA. In einer weiteren Ausbaustufe soll die Medikationsliste zu einem Medikationsplan weiterentwickelt werden.

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