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Giftinformationszentrum-Nord

Mehr Vergiftungen beim Baden und Angeln

Das Giftinformationszentrum-Nord (GIZ-Nord) wird immer häufiger um Rat gebeten. Im vergangenen Jahr erhielten die Berater knapp 42.700 Anfragen aus Norddeutschland zu akuten Vergiftungsfällen, wie das Zentrum am Mittwoch in Göttingen mitteilte.
AutorKontaktPZ/dpa
Datum 17.07.2019  13:20 Uhr

Dies sind mehr Anfragen als je zuvor in der Geschichte des Zentrums. Die Gemeinschaftseinrichtung der Bundesländer Bremen, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein wurde 1995 gegründet. Sie ist an der Universitätsmedizin Göttingen angesiedelt. Das GIZ-Nord berät sowohl medizinisches Fachpersonal als auch Laien, darunter viele Eltern, deren Sprösslinge sich vergiftet haben. Dabei geht nach den Erfahrungen der Experten die größte Gefahr für Kinder von Haushaltschemikalien und Arzneimitteln aus. Bei Erwachsenen überwiegen Vergiftungen mit Medikamenten.

Auffällig ist für die Fachleute die Zunahme der Vergiftungen an den norddeutschen Küsten durch die Giftstacheln eines Fisches, nämlich des Petermännchens. Derzeit lässt das GIZ-Nord mehr als dreihundert Fälle  im Rahmen einer Doktorarbeit analysieren. «Entweder tritt man im flachen Wasser auf den Fisch oder Angler verletzten sich beim Ablösen des Fisches vom Angelhaken», sagte Professor Dr. Andreas Schaper, einer der beiden Leiter des Zentrums. Das Gift der Petermännchen, die vorzugsweise im flachen Wasser leben und sich gerne in den Sand eingraben, verursacht starke Schmerzen. Es führt auch zu Schwellungen, Rötungen oder Blasenbildung. Ohne Behandlung können die Schmerzen wochen- oder sogar monatelang anhalten.

Petermännchen (Trachinidae) sind ein Familie von Fischen aus der Ordnung der Barschartigen (Perciformes). Sie zählen laut Wikipedia-Eintrag zu den gefährlichsten europäischen Gifttieren. Ihre Flossenstacheln sowie ein Stachel auf dem Kiemendeckel enthalten eine graue Flüssigkeit, in der Serotonin und ein Protein enthalten, dass die Ausschüttung von Histamin auslöst.

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