Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Giftinformationszentrum Nord

Mehr und mehr schwere Vergiftungen durch Lachgas

Angesichts steigender Fallzahlen warnen Toxikologen vor dem Missbrauch von Lachgas und möglichen schwerwiegenden Folgen wie Lähmungen. Beim Giftinformationszentrum (GIZ) Nord gehen zunehmend Anfragen ein.
AutorKontaktdpa
Datum 18.09.2024  13:30 Uhr

2023 gab es nach Zahlen aus dem GIZ-Jahresbericht im Norden einen signifikanten Anstieg bei der missbräuchlichen Inhalation, beispielsweise aus Helium-Luftballons. Während es bis 2022 im Durchschnitt zwei bis drei Anrufe im Jahr gegeben habe, sei die Zahl der Anfragen 2023 auf 19 gestiegen. 2024 waren es nach dem Bericht allein bis August bereits 27 Anrufe zu Lachgas – Tendenz weiterhin steigend. Das in Deutschland legale Lachgas habe als beliebte Partydroge bei Jugendlichen Einzug gehalten, teilte das Informationszentrum mit.

Aber nicht nur die Anzahl, sondern auch die Schwere der Vergiftungen nimmt nach Angaben der Giftberater zu. Das Zentrum registriere zunehmend bewusstlose Patientinnen und Patienten nach Inhalation von Lachgas bis hin zu Nervenschäden und Lähmungserscheinungen bei chronischem Gebrauch. Schon Anfang der 2020er-Jahre hätten auch die Giftnotrufzentralen in Dänemark, Frankreich und den Niederlanden von zunehmenden Vergiftungen mit Lachgas berichtetet.

Das Giftinformationszentrum-Nord an der Universitätsmedizin Göttingen wurde nach den Daten aus dem Jahresbericht 2023 insgesamt mehr als 50.000 Mal kontaktiert. Das 20-köpfige Beratungsteam bestehend aus Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegefachpersonen werde demnach zwischen 100 und 300 Mal am Tag angerufen. Die Anfragen kommen sowohl von medizinischen Laien als auch von Rettungskräften und Medizinern aus Kliniken und Gesundheitseinrichtungen in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg. Das GIZ-Nord ist erreichbar über die Notrufnummer 0551 / 19240.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa