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Bewegung & Job

Mehr Büro-Beats, weniger Krankenscheine

Es müssen sicher keine komplizierten Breakdance-Moves sein, doch wer in seiner Freizeit gerne das Tanzbein schwingt, ist möglicherweise im Job produktiver als ein Tanzmuffel. Darauf deutet eine britische Studie hin.
Barbara Döring
13.06.2025  09:00 Uhr

Körperliche Aktivität ist in vielerlei Hinsicht gut für die Gesundheit. Nicht ohne Grund führt die Weltgesundheitsorganisation WHO die steigende Zahl nicht ansteckender Erkrankungen auch auf einen inaktiven Lebensstil zurück. Alle, die sich dennoch schwertun, regelmäßig in Bewegung zu kommen, könnten sich womöglich durch bessere Aussichten und Verdienstmöglichkeiten im Job zu mehr körperlicher Aktivität motivieren lassen. Tanzen wäre dann die richtige Wahl, wie eine Studie um die Hauptautorin und Wirtschaftswissenschaftlerin Professor Michela Vecchi von der Business School der Londoner Middlesex University nahelegt.

Neurowissenschaftler und Psychologen konnten bereits zeigen, dass Tanzen im Vergleich zu anderen körperlichen Bewegungsformen neben den gesundheitlichen Auswirkungen zusätzliche Vorteile hat. Der Kognitionspsychologe und Tänzer Peter Lovatt schildert Tanzen als kognitive Aktivität, die das Gehirn durch das Erlernen von Tanzroutinen, die Verarbeitung von Musik und das Nachdenken über Rhythmus und Koordination beansprucht.

Seltener krank und produktiver

Die britischen Forschenden wollten prüfen, ob Tanzen durch die Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten auch die Produktivität im Job erhöhen kann. Dazu befragten sie Personen aus Italien, Großbritannien und Brasilien zu ihren Leistungen bei der Arbeit, unter anderem anhand des WHO Health and Work Performance Fragebogens. Sie verglichen jeweils zwei Personen mit einem ähnlichen Job, von denen einer tanzte und der andere einer anderen Sportart nachging.

Demnach waren die Tänzer im Job produktiver als die Vergleichspersonen, da sie seltener wegen Krankheit fehlten, sie arbeiteten sorgfältiger, konnten sich besser konzentrieren und schätzten ihre Arbeit als qualitativ hochwertiger ein. Die Ergebnisse legen nahe, dass die verbesserten kognitiven Leistungen durch Salsa, Tango und Co. die Produktivität am Arbeitsplatz erhöhen kann, und zwar vor allem bei Tätigkeiten, die Teamwork erfordern. Die Forschenden schließen daraus, dass Tanzinterventionen am Arbeitsplatz nicht nur der Gesundheit der Arbeitnehmer zugutekämen, sondern auch der Arbeitgeber durch die verbesserten kognitiven Fähigkeiten seiner Mitarbeiter profitieren würde. Voraussetzung dürfte sein, dass es sich um ein freiwilliges Angebot handelt.

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