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Medizinticker - Archiv

27.10.2003  00:00 Uhr

Medizinticker

SARS-Virus auch in Haustieren

Das Reservoir des für die Lungenkrankheit SARS verantwortlichen Coronavirus ist vermutlich größer als bislang angenommen und beschränkt sich nicht auf Wildtiere. Das melden Albert D. M. E. Osterhaus vom Erasmus Medical Centre in Rotterdam und seine Kollegen in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals Nature (Band 425, Seite 915). Sie konnten sowohl Hauskatzen als auch Frettchen leicht mit dem Virus infizieren, und die Tiere gaben den Erreger an Artgenossen in ihrer Umgebung weiter. Während die infizierten Katzen keine klinischen Symptome zeigten, erkrankten die Frettchen. Die Ergebnisse lassen befürchten, dass das Virus auch in vielen Haustieren lauert und erneut auf den Menschen überspringt. PZ

Gespiegelte Ladung

Wissenschaftler der McMaster-Universität in Hamilton, USA, haben die dreidimensionale Struktur des Knochenproteins Osteocalcin aufgeklärt. Daniel S. C. Yang und seine Kollegen fanden auf der Oberfläche von Osteocalcin ein negatives Ladungsmuster, das einem genauen Spiegelbild zu den positiven Ladungen des Hydroxylapatits – der mineralischen Komponente des Knochens – entspricht. Die Wissenschaftler vermuten, dass Osteocalcin so an das Knochenmineral bindet und damit Knochenwachstum und -abbau beeinflusst. PZ

Lebensweise beeinflusst Krebs

Selbst erblicher Brustkrebs lässt sich durch Bewegung und Vermeiden von Übergewicht vor allem als Jugendliche hinauszögern. Das meldet die University of Washington und stützt sich auf eine Studie, die in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Science erschienen ist. Wissenschaftler hatten hierfür Frauen untersucht, die eine entsprechende Veranlagung in ihren Genen trugen. Die als BRCA1- und BRCA2-Mutationen bekannten Veränderungen gehen mit einem sehr hohen Risiko für Brustkrebs einher. Offenbar lässt sich aber selbst ein solches Erbe durch eine gesunde Lebensweise zumindest zeitweise ausgleichen. PZ Top

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