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Medizinticker - Archiv

16.06.2003  00:00 Uhr

Medizinticker

HIV-Stammbaum

Der Aids-Erreger ist vermutlich durch Fusion zweier Affenviren entstanden. Wie eine Genanalyse zeigte, hat das Vorgängervirus von HIV-1, das beim Schimpansen vorkommende SIVcpz (simian immundeficiency virus), zwei „Elternstämme“. Ein Erregerstamm befällt Halsband-Margaben, der andere Große Weißnasenmeerkatzen. Beides sind bevorzugte Beutetiere von Schimpansen, berichten Wissenschaftler der University of Nottingham in der Fachzeitschrift Science (Band 300, Seite 1713). Im Körper eines Schimpansen, der mit beiden Erregern infiziert war, kam es vermutlich vor einer Million Jahren zum Genaustausch zwischen den Virusstämmen. Das Fusionsprodukt sprang erst in den 30er-Jahren auf den Menschen über, so die Wissenschaftler. PZ

Wärme bei Hirntumoren

Die Berliner Charité und das Bundeswehrkrankenhaus Berlin haben eine neuartige Therapie gegen bösartige Gehirntumore begonnen. Das Verfahren besteht aus einer Beladung des Tumors mit winzigsten Eisenteilchen und einer anschließenden Übererwärmung. Im Tierversuch an Ratten habe sich die sehr kurze Überlebenszeit bei Glioblastomen um das Vierfache erhöht. Bei dem Verfahren werden eisenhaltige Nanopartikel unter Narkose millimetergenau in den Tumor gespritzt und von den Krebszellen aufgenommen. Anschließend erwärmt ein neu entwickeltes Therapiegerät die Teilchen kontaktlos von außen mit Hilfe eines Magnetfeldes auf Temperaturen bis 45 Grad Celsius. dpa

Y-Chromosom entschlüsselt

In der aktuellen Nature-Ausgabe (Band 423, Seiten 825 bis 837 und 873 bis 876) haben Wissenschaftler die komplette Sequenz des Y-Chromosoms veröffentlicht. Die Forscher hoffen nun, Einblick in die zahlreichen genetischen Veränderungen auf dem Chromosom zu gewinnen, die für männliche Unfruchtbarkeit verantwortlich sind. Da ein Großteil des Chromosoms aus sich wiederholenden DNA-Sequenzen besteht, die sich nur schwer sequenzieren lassen, gilt die Entschlüsselung des Y-Chromosoms große wissenschaftliche Leistung. PZ Top

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