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Medizinticker - Archiv

10.05.2004  00:00 Uhr

Medizinticker

Mehr als DNA in Spermien

Menschliche Spermien bringen bei der Befruchtung mehr als nur das väterliche Erbmaterial in das Ovum, berichten Forscher im Fachmagazin Nature. Das Team um Stephen A. Krawetz aus Detroit identifizierte sowohl im Spermium als auch in der befruchteten Eizelle sechs Boten-RNAs und geht davon aus, dass das Spermium auch diese Moleküle bei der Befruchtung überträgt. Zwar ist ihre genaue Funktion noch unklar, die Forscher vermuten jedoch, dass sie die Entwicklung der Zygote beeinflussen und die Genexpression fördern. Bestätigt sich diese Theorie, könnte dies auch Klontechniken verändern, die bislang nur mit der DNA arbeiten. PZ

HIV-Protein vertreibt Killerzellen

Forscher des Massachusetts General Hospitals entdeckten, dass das gp-120-Hüllprotein des HI-Virus T-Zellen von infizierten Zellen fernhält. Während das Protein in niedrigen Konzentrationen T-Helferzellen anlockt und an diese über den CXCR4-Rezeptor andockt, bewirken hohe Konzentrationen ein Abwandern der Immunzellen, auch der gegen HIV gerichteten T-Killerzellen. Im Tierexperiment konnten die Wissenschaftler nachweisen, dass Mäuse, denen sie eine hohe gp-120-Dosis injizierten, eine deutlich geringere Immunantwort zeigten als die Kontrolltiere mit einer niedrigen Dosis oder Placebo. PZ

Hochinfektiöse Muscheln

Jede fünfte Muschel aus dem Mittelmeer ist laut dem Münchner Tropeninstitut mit Hepatitis A infiziert. Tests bei Schalentieren aus dem süditalienischen Mittelmeer ergaben, dass rund 40 Prozent der Muscheln geringe Spuren der Hepatitis-Viren aufwiesen. Jedes fünfte Tier gelte als hochinfektiös. Nach Angaben des Instituts sind allerdings nicht nur Miesmuscheln aus Italien verunreinigt. Entsprechende Studienergebnisse lägen auch für Griechenland und Spanien vor. Neben einer Impfung sei der beste Schutz gegen die Leberinfektion das Abkochen: Temperaturen über 70 Grad töten die Erreger ab. dpa Top

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