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Medizinticker - Archiv

18.02.2002  00:00 Uhr

Medizinticker

Malariagenom decodiert

Ein Team britischer und amerikanischer Wissenschaftler hat das Genom des Malariaerregers Plasmodium falciparum entschlüsselt. Wie die Forscher auf einer Pressekonferenz berichten, besteht das Erbgut des Parasiten aus etwa 25 Millionen Basenpaaren und enthält rund 5600 Gene. Es ist somit relativ komplex und erinnert eher an das Genom von Tieren als an das von Bakterien. Die Genomdaten könnten die Entwicklung von neuen Medikamenten und Impfstoffen vorantreiben, hoffen die Forscher. An Malaria stirbt nach Angaben der WHO jedes Jahr in Afrika mehr als eine Million Kinder. Für die meisten Todesfälle ist Plasmodium falciparum verantwortlich, der somit der gefährlichste der vier Malariaerreger ist, die den Menschen befallen. PZ

Zu viele Reize

Bei autistischen Patienten sind die Nervenzellen im Großhirn deutlich anders angeordnet und verschaltet als bei gesunden Menschen, berichten Manuel Casanova und seine Kollegen vom Medical College of Georgia in der Zeitschrift Neurology vom 12. Februar. Bei der Untersuchung der Gehirnstrukturen von neun autistischen und neun gesunden Kindern stellten die Wissenschaftler fest, dass die Autisten im Vergleich kleinere, aber deutlich mehr "Minisäulen" besaßen. Diese Säulen sind eine grundlegende Organisationseinheit des Gehirns, die aus 80 bis 100 verschalteten Neuronen besteht. Die strukturellen Unterschiede könnten zu einer Reizüberflutung führen, die die Patienten so belastet, dass sie sich von der Außenwelt abschotten. PZ

Forscher ausgezeichnet

Der Neurologe Dr. Josef Priller von der Berliner Charité ist mit dem diesjährigen Preis der "Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung" ausgezeichnet worden. Der 31-Jährige wird das Preisgeld von 6000 Euro für die Forschung an Stammzellen verwenden. Priller will untersuchen, ob sich die Folgen eines Schlaganfalls durch die Transplantation von adulten Stammzellen aus dem Knochenmark lindern lassen. Der Novartis-Forschungspreis wird seit 1992 an herausragende Nachwuchswissenschaftler vergeben. dpa Top

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