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Medizinticker - Archiv

31.01.2005  00:00 Uhr

Medizinticker

Vorsicht bei Medizinprodukten

Laut BfArM sollte auf Medizinprodukte aus PVC, die den Weichmacher Diethylhexylphthalat (DEHP) enthalten, möglichst verzichtet werden. Denn die Substanz kann bei Kontakt mit fettlösenden Flüssigkeiten aus dem Kunststoff herausgelöst werden und in den Organismus gelangen. Tierversuche lassen einen Einfluss auf die geschlechtliche Entwicklung, genauer eine Verweiblichung männlicher Nachkommen vermuten. Auf europäischer Ebene ist die Substanz als reproduktionstoxisch der Kategorie 2 eingestuft. Daher sollten DHEP-haltige Produkte vor allem bei Kindern bis zum Abschluss der Pubertät, aber auch bei schwangeren und stillenden Frauen vermieden werden, sofern risikoärmere Alternativprodukte zur Verfügung stehen. PZ

Gegen Pneumokokken impfen

22 deutsche medizinische Fachverbände haben sich für eine generelle Pneumokokken-Impfung aller Kinder bis zum Alter von zwei Jahren ausgesprochen. Derzeit wird sie nur bei erhöhtem Infektionsrisiko empfohlen. Doch mehr als 1000 Kinder erkranken hier zu Lande pro Jahr an einer schweren Pneumokokken-Infektion, die eine Meningitis oder schwere Pneumonie hervorrufen und tödlich enden kann. Der Pneumokokken-Konjugatimpfstoff Prevenar®, der gegen sieben Erregertypen und damit bei 70 bis 80 Prozent aller Infekte wirkt, könnte die Kleinen vor Komplikationen oder Behinderungen bewahren. PZ

Laser so gut wie Venen-OP

Die Verödung von Krampfadern mit Lasern ist einer Studie der Charité zufolge eine gute Alternative zur chirurgischen Behandlung. Die Rückfallrate liege mit etwa 9 Prozent deutlich niedriger als bei operativen Eingriffen, die eine Rückfallrate von bis zu 20 Prozent hätten, bilanzierte der Direktor des Instituts für Radiologie des Universitätsklinikums, Bernd Hamm, die Ergebnisse der Untersuchung. Auch die Komplikationsrate sei bei der so genannten endovasalen Lasertherapie mit 1 bis 3 Prozent statt bis zu 30 Prozent deutlich geringer. dpa Top

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