»Medizinische Versorgung als Teil der nationalen Sicherheitsarchitektur« |
»Der Bund muss hier aber seiner Finanzierungsverantwortung gerecht werden, um eine flächendeckende Ausrollung des Ausbildungsprogramms zu gewährleisten«, sagte Gerlach. Holetschek schlägt vor, das für die Verteidigung vorgesehene Sondervermögen des Bundes auch zur Ertüchtigung von Kliniken im Rahmen der zivilen Verteidigungsfähigkeit zu verwenden.
Gerlach betont, dass die Resilienz des Gesundheitswesens eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei, bei der eine effektive Zusammenarbeit der Akteure und stichhaltiges Expertinnen- und Expertenwissen erforderlich seien: »Auch die Zivilgesellschaft muss handeln: Für die anstehenden Aufgaben müssen sich auch Arzt- und Zahnarztpraxen, Apotheken, Pharmaindustrie und Therapeuten aufstellen und Gedanken machen, wie sie ihren Beitrag zu einem resilienteren System leisten können.«