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Bayerischer CSU-Fraktionschef Holetschek

»Medizinische Versorgung als Teil der nationalen Sicherheitsarchitektur«

Kostendruck und medizinische Entwicklung stellen den Fortbestand vor allem kleiner Krankenhäuser auf dem Land infrage. Die bayerische CSU-Fraktion will auch sicherheitspolitische Überlegungen einbeziehen.
dpa
19.06.2025  11:30 Uhr
»Medizinische Versorgung als Teil der nationalen Sicherheitsarchitektur«

Der CSU-Fraktionschef im bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, fordert den Einbezug sicherheitspolitischer Aspekte bei einer Neuordnung der Krankenhauslandschaft in Deutschland. »Die aktuelle Eskalation im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran zeigt, wie wichtig es ist, medizinische Versorgung als Teil der nationalen Sicherheitsarchitektur zu denken«, sagte Holetschek in München.

Ziel müsse die Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung auch im Bündnis- und Katastrophenfall sein. »Unsere Notaufnahmen, Operationssäle, Intensivstationen, Labore und die Transfusionsmedizin sind das Rückgrat der medizinischen Akutversorgung. Wenn diese Bereiche im Krisenfall nicht funktionieren, bricht unser Gesundheitssystem zusammen«, sagte Holetschek. »Deswegen brauchen wir klare gesetzliche Standards und gezielte Investitionen, um die bauliche und technische Resilienz unserer Kliniken zu sichern.«

Gremium soll viermal im Jahr tagen

Auch Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) sprach sich vor einigen Wochen anlässlich der ersten Sitzung des Experten und Expertinnenrats zur Stärkung des heimischen Gesundheitssystems für eine bessere Vorbereitung des Gesundheitswesens aus: »Die weltpolitische Lage ist angespannt. Krisen verschiedenster Art häufen sich – von Pandemien über Cyberangriffe bis hin zu militärischen Konflikten.«

Ziel des Expertinnen- und Expertenrats Gesundheitssicherheit sei es, sich in regelmäßigen Abständen über die aktuelle Lage, politische Entwicklungen und deren Folgen auf den Gesundheitssektor sowie die Handhabung verschiedener Krisenszenarien auszutauschen, hieß es weiter. »Wir bringen Akteure der stationären, präklinischen und ambulanten Versorgung sowie der Bundeswehr, der Hilfsorganisationen und der Arzneimittelversorgung an einen Tisch«, sagte Gerlach. Das sei auch ein wichtiges Signal für die Zivilbevölkerung.

Gerlach sieht den Expertinnen- und Expertenrat als wichtige Impulsgebung für die Debatte über erforderliche Regelungs- und Unterstützungsbedarfe in der Versorgungspraxis. Hilfsorganisationen seien bereit, Pflegeunterstützungskräfte auszubilden, die dem Pflegepersonal im Ernstfall Unterstützung leisten.

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