Pharmazeutische Zeitung online

Immer mehr Männer erkranken an Speiseröhrenkrebs

02.09.2002  00:00 Uhr

Immer mehr Männer erkranken an Speiseröhrenkrebs

PZ Die Zahl der Patienten mit Adenokarzinom (AC) steigt derzeit stark an. Das zeigt die Auswertung verschiedener deutscher Krebsregister.

Vor allem Männer sind bedroht, heißt es in einer Pressemitteilung der Takeda Pharma. Bei ihnen tritt die bösartige Erkrankung viermal häufiger auf als bei Frauen. Auch bei den Steigerungsraten macht sich ein Geschlechterunterschied bemerkbar. Blieb in den letzten Jahren bei den Frauen die Inzidenz relativ konstant, so ist bei den Männern eine jährliche Steigerung von teilweise über 8 Prozent zu beobachten. Gemessen in absoluten Zahlen, sind Ösophaguskarzinome allerdings noch relativ selten.

Gefährlich ist, dass die Karzinome meist viel zu spät entdeckt werden. Die Zahl der Frühdiagnosen lag unter 10 Prozent. Deshalb gehört die Fünf-Jahres-Überlebensrate beim Ösophaguskarzinom mit 5 Prozent zu den ungünstigsten aller Krebserkrankungen.

Hauptursache für Speiseröhrekrebs ist die ösophageale Refluxkrankheit. Dabei gelangt Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre. Bei den Betroffenen verändert sich die Schleimhaut im unteren Bereich der Speiseröhre. Aus diesem so genannten Barrett-Ösophagus können sich Adenokarzinome entwickeln. Die Wahrscheinlichkeit einer Entartung liegt bei Refluxerkrankten 30- bis 60-mal über dem Risiko eines Gesunden.

Das Karzinomrisiko steige mit Häufigkeit und Stärke der Refluxbeschwerden, so eine schwedischen Studie. Die Behandlung sollte daher möglichst früh beginnen. Therapie der Wahl sind dabei Protonenpumpenhemmer.   Top

© 2002 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa